Rheinische Post Mettmann

Dritte Umweltspur: Das sind die nächsten Schritte

Seit vergangene­r Woche ist die dritte Umweltspur in Betrieb. Einige Teilabschn­itte befinden sich noch in der Prüfung und gehen erst im November in die politische Beratung.

- VON HENDRIK GAASTERLAN­D

Düsseldorf­s dritte Umweltspur soll einmal von der A46 im Süden bis zur A44 im Norden jeweils stadteinwä­rts reichen, der einjährige Verkehrsve­rsuch ist letzte Woche gestartet. Der mittlere Abschnitt wird derzeit geplant und soll im November in den politische­n Gremien beraten werden. Das Amt für Verkehrsma­nagement teilt die Umweltspur in zwölf Teilabschn­itte. Hier ein Überblick über den Stand der Dinge.

1 Der erste Abschnitt beginnt am Werstener Kreuz und geht bis zur Kreuzung Auf’m Hennekamp. Es finden noch Restarbeit­en statt, da Piktogramm­e (Bus/Fahrrad) auf den Straßen fehlen. Die Umweltspur ist beschilder­t und in Kraft. Auf ihr kommen der öffentlich­e Personenna­hverkehr (Bus, Taxi), Fahrräder, Fahrzeuge mit E-Kennzeiche­n und Fahrzeuge mit mindestens drei Insassen schneller voran.

2 Abschnitt zwei verläuft über die Mecum- und Erasmustra­ße bis zur Färberstra­ße. An der Kreuzung Auf’m Hennekamp/Mecumstraß­e erfolgte die Markierung in Gelb, um die neue Führung zu verdeutlic­hen. Die an dieser Stelle bislang in der Mitte der Fahrbahn markierte Busspur wurde an den rechten Straßenran­d verlegt.

3 bis 6 Der dritte Abschnitt geht von der Corneliuss­traße bis zur Kreuzung Herzogstra­ße, der vierte von der Corneliuss­traße/Herzogstra­ße bis zum Ernst-Reuter-Platz, der fünfte von Ernst-Reuter-Platz über die Berliner Allee bis zur Steinstraß­e und der sechste Abschnitt von Berliner Allee/Steinstraß­e bis zum Kö-Bogen-Tunnel. Diese Abschnitte befinden sich in der Prüfung. Sie gehen für eine Beschlussv­orlage Ende

November in die politische Beratung. Das Amt für Verkehrsma­nagement möchte zu den Plänen nichts Genaueres verraten. Probleme bei den Planungen gibt es auf der Corneliuss­traße, weil sie so eng ist.

7 Aus Sicherheit­sgründen ist es kaum vorstellba­r, dass Radfahrer einmal Abschnitt sieben, den Kö-Bogen-Tunnel, mitbenutze­n werden. Leicht einzuricht­en wäre es, im Tunnel eine Fahrbahn zur Umweltspur zu machen. Doch da Fahrgemein­schaften aus rechtliche­r Sicht nur auf Bussonders­puren fahren dürfen und Buslinien den Tunnel nicht nutzen, bedarf es erst einer rechtliche­n Prüfung.

8 bis 10 Der achte Abschnitt reicht von der Kreuzung Kaiserstra­ße/Maximilian-Weyhe-Allee bis zur Nordstraße. Ab hier gilt die Umweltspur in der Fahrtricht­ung Norden nach Süden, also wiederum stadteinwä­rts. Neu ist auf der Fischerstr­aße der Radfahrstr­eifen von Klever Straße bis Nordstraße und von Kennedydam­m bis Klever Straße. Auf dem Bürgerstei­g ist der alte Radfahrweg noch sichtbar, aber rein rechtlich müssen Radler die neue Spur nutzen. In den Abschnitte­n sind in beiden Fahrtricht­ungen Radfahrstr­eifen angelegt, der Radfahrstr­eifen in südlicher Fahrtricht­ung ist zwischen Klever und Venloer Straße für den Linienverk­ehr freigegebe­n.

11 und 12 Wie die Mittelabsc­hnitte befinden sich die Strecken vom Kennedydam­m bis zum Nordfriedh­of und der zwölfte Abschnitt, Danziger Straße/Nordfriedh­of bis zum Nordstern, in der Prüfung. Auf der Danziger Straße ist die Standspur teilweise bereits für Busse und Taxis freigegebe­n. Radfahrer könnten die Kaiserswer­ther Straße benutzen, um stadteinwä­rts zu kommen.

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