Neue Obstbäume und eine Blütenwiese für Insekten
(pes-) Lörick bekommt eine Blütenwiese, die Kopfweiden im Himmelgeister Rheinbogen werden zurückgeschnitten, die Obstbaumwiese und die Hochstaudenflur in der Urdenbacher Kämpe werden gepflegt, und in verschiedenen Stadtgebieten werden Obstbäume neu gepflanzt. Bis es richtig kalt wird, will die Stadt diese Herbstpflege-Projekte beendet haben, um wichtige Naturflächen in Düsseldorf zu erhalten oder neu zu schaffen. Die Arbeiten werden nach Angaben der Stadt mit bis zu 80 Prozent von der Bezirksregierung Düsseldorf gefördert, der Rest wird durch Mittel der Stadt Düsseldorf finanziert.
Auf einer ehemaligen Kleingartenfläche in Lörick sind in den vergangenen Jahren mehrere Gärten aufgegeben worden. Dort soll auf einer Fläche von rund 7000 Quadratmetern eine Wiese mit vielen verschiedenen Kräutern und Gräsern angelegt werden. Im Naturschutzgebiet „Himmelgeister Rheinbogen“ist der Rückschnitt der alten Kopfweiden alle fünf Jahre wichtig, damit die Bäume nicht auseinanderbrechen. In den Bäumen nistet der seltene Steinkauz.
Obstwiesen prägen das Landschaftsbild in der Urdenbacher Kämpe. Auf einer Wiese nördlich des Ortsweges stehen große Pappeln und kleinere Eschen, die zu viel Schatten auf die Obstbäume werfen. Damit diese Licht bekommen, werden die Pappeln und Eschen in diesem Winter gefällt. Die Obstwiese soll dann nach und nach durch neue, junge Bäume seltener Obstsorten ergänzt werden. Ein weiterer charakteristischer Lebensraum der Urdenbacher Kämpe sind die Flutmulden. Um dieses Areal aufzuwerten und zu einem Natur- und Landschaftsschutzgebiet zu entwickeln, will die Stadt Weiden entfernen und kappen. Stattdessen soll das Wachstum von Hochstauden gefördert werden.
Insgesamt 60 neue Obstbäume werden in Ludenberg, Hubbelrath, Kaiserswerth, Himmelgeist und in der Urdenbacher Kämpe gepflanzt. Dabei soll ein Schwerpunkt auf die Ansiedlung alter Obstsorten gelegt werden.