Kultur für Kurzentschlossene
Krimi in der Komödie, Romantisches im Marionettentheater, Tango in der Tonhalle – Tipps für Veranstaltungen in dieser Woche.
Komödie „Die Mausefalle“ist eines der bekanntesten Kriminalstücke der britischen Autorin Agatha Christie. Die Handlung: In einer kleinen Pension sind fünf Gäste, die beiden Betreiber der Pension und ein Polizist eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten. Sie sitzen in der Falle – der Mausfalle – denn einer von ihnen ist ein Mörder. Jeder ist verdächtig, jeder könnte es gewesen sein. Nach dem Erfolg des Stücks in den vergangenen Spielzeiten ist die Produktion noch einmal im Boulevard-Theater Komödie zu sehen – am Mittwoch, Donnerstag, Freitag, 19.30 Uhr, und Samstag, 16 sowie 19.30 Uhr und am Sonntag, 14 Uhr.
Marionettentheater Mit einer Liebe, die ins Herz blickt, verzaubert „Die Schöne und das Biest“im Marionettentheater die Erwachsenen und die Kinder ab acht Jahren. Romantiker sind ebenso wie Freunde des ganz leichten Gruseln hingerissen, wenn die rätselhafte und unglückliche Bestie das schöne Mädchen Bell erobert und mit ihrer Hilfe seine menschliche Seite neu entdeckt. Im aufwendig gestalteten Bühnenbild wird die wunderbare Liebesgeschichte als fantastisches Puppenspiel voller Spuk und Zaubereien inszeniert. Aufführungen sind am Donnerstag und am Freitag, 20 Uhr, und am Samstag, 15 und 20 Uhr.
Kammerkonzerte im Palais Wittgenstein – das ist Musik ohne Schnick und Schnack, ehrlich und pur. Am Sonntag, 11 Uhr, steht das „Symphonische Palais“auf dem Programm. Mitwirkende sind die Sopranistin Karola Pavone sowie Eduard Bayer und Hyunmi Kim (beide Violine), Augusta Romaskeviciute (Viola) und Gilad Kaplansky. Zu hören werden sein Werke von Joseph Haydn, Ottorino Respighi und Arnold Schönberg.
Robert-Schumann-Saal In der Reihe „erstKlassik!“ist am Sonntag, 17 Uhr, im Robert-Schumann-Saal „Classica Braisiliana – Musik und Tanz aus Brasilien“zu erleben. Mitwirkende
sind Rosani Reis, Gesang und Ensemble des Niederrhein-Festivals. Werke von Villa-Lobos, Milhaud, Jobim, Shew sind zu hören.
Oper 2019 ist Deutschland Gastgeber für das russische Kulturfestival „Russian Seasons“. Es präsentiert die vielfältige russische Kultur in Ausstellungen, Festivals und Konzerten, um den interkulturellen Dialog und die partnerschaftlichen
Beziehungen zu fördern. Mit der Moskauer Helikon-Oper verbindet die Deutsche Oper am Rhein seit der gemeinsamen Produktion „Der goldene Hahn“2016 eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die weiter vertieft wurde durch Gala-Konzerte in Düsseldorf im Mai 2017 und in Moskau im September 2018, bei denen Ensemblemitglieder beider Häuser gemeinsam auf der Bühne standen. Nun gibt es ein Wiedersehen, wenn die Helikon-Oper mit zwölf ihrer Solisten, Chor und Orchester am Sonntag, 19 Uhr, bei einem Gala-Konzert mit großen Arien, Ensembles und Chorszenen von Tschaikowsky und Verdi auch musikalisch eine Brücke nach Russland schlägt.
Tonhalle Zum 25-jährigen Bestehen von Futuro Si, der Initiative für Kinder in Lateinamerika, dürfen sich Tango-Aficionados am Samstag,
um 19.30 Uhr auf „VIDA!“, die neue Show der Startänzer Nicole Lau und Luis Pereyra, freuen. Temporeich und voller Poesie zelebriert das Duo mit großer Company die Kulturgeschichte, den Zauber und das Flair Südamerikas. In diesem Programm nimmt der Tango eine zentrale Rolle ein und das Paar präsentiert ein Fest für die Sinne, um mit den Besuchern das Leben in all seinen Facetten zu feiern.