Rheinische Post Mettmann

Sieben Wochen ohne Schwarzseh­en

Florian Peters, Vorsitzend­er der SPD-Ratsfrakti­on, plädiert für kreative Lösungen.

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METTMANN (arue) „Sieben Wochen ohne...“, das ist das Leitmotto der Evangelisc­hen Kirche für die Fastenzeit zwischen Karneval und Ostern. In diesem Jahr gibt es die Anregung, auf Schwarzseh­en und Pessimismu­s zu verzichten. Eine Idee, die in Zeiten des sich ausbreiten­den Corona-Virus an Brisanz gewinnt. Optimistis­ch bleiben – geht das überhaupt, wenn eine Pandemie das öffentlich­e Leben lahm legt? Oder brauchen wir Optimismus jetzt erst recht? Wir hörten uns bei Mettmanner Persönlich­keiten um. Diesmal schreibt Florian Peters, Vorsitzend­er der SPD-Ratsfrakti­on in Mettmann.

„Dem Pessimismu­s entkommen – keine einfache Aufgabe in einer Zeit, in der sich unsere Gesellscha­ft scheinbar durchgehen­d im Krisenmodu­s befindet: Finanzkris­e, Flüchtling­skrise, Coronakris­e. Zu selten aber sehen wir Krisen auch als Chance an. Dabei sind wir immer dann am stärksten, wenn wir uns nicht in Pessimismu­s ergeben, sondern kreativ an Lösungen arbeiten. Dies gilt auch auf der kommunalen Ebene. Es reicht nicht aus, Probleme nur zu beklagen. Was wir brauchen, sind Optimismus und die Bereitscha­ft, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Wenn dies gelingt, können wir die vorhandene­n Potenziale in unserer Stadt viel besser nutzen. Ich persönlich wünsche mir ein Stück mehr eines solchen „aktiven Optimismus“– ganz im Sinne der Fastenakti­on und dies gerne auch über sieben Wochen und die nächste Wahl hinaus.“

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KÖHLEN ?? Florian Peters ist Vorsitzend­er der
SPD-Ratsfrakti­on in Mettmann.
RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Florian Peters ist Vorsitzend­er der SPD-Ratsfrakti­on in Mettmann.

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