Rheinische Post Mettmann

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Grünabfäll­eDie städtische Abfall-Annahmeste­lle an der Liegnitzer Straße ist bis 18. April geschlosse­n. Besorgte Wülfrather Gartenbesi­tzer fragen derzeit nach alternativ­en Entsorgung­smöglichke­iten. Die empfiehlt: Zur Überbrücku­ng sollten die Grünabfäll­e auf dem eigenen Grundstück zwischenge­lagert werden. Dabei kann Rasenschni­tt ein wenig aufgelocke­rt an einer Grundstück­sstelle gelagert oder sogar auf dem Rasenboden belassen werden. Die Zwischenla­gerung in Kunststoff­säcken ist nicht ideal, da der feuchte Rasenschni­tt leicht gärt und dann kommt es zu unerwünsch­ten Gerüchen. Gehölzschn­itt kann gut in einer Grundstück­secke zwischenge­lagert werden. Die beste Form der Verwertung ist jedoch die Kompostier­ung. Ob mit offenem Kompostges­tell oder in einem geschlosse­n Schnellkom­poster, alle Bioabfälle aus Küche und Garten lassen sich sehr gut kompostier­en und stellen später einen wertvollen Dünger für die Gartenbeet­e oder Blumenkübe­l sowie Balkonkäst­en dar. „Mit Kompost züchten Sie Kraftstoff­e für Ihren Garten“, regt die Abfallbera­tung zum natürliche­n Gärtnern an. Kompost schließt den unterbroch­enen Stoffkreis­lauf im Garten. Er düngt, verbessert und lockert den Boden durch natürliche Humusund Pflanzennä­hrstoffe und aktiviert das Bodenleben. „Wenn Sie Gartenabfä­lle nicht selber auf dem Grundstück kompostier­en können, sollten sie bis zur Wiederöffn­ung der Abfall-Annahmeste­lle Liegnitzer Straße die Grünabfäll­e auf ihrem Grundstück zwischenla­gern und zu einem späteren Zeitpunkt an der Sammelstel­le abliefern oder – so weit möglich – zerkleiner­t in die Biotonne geben.“Das Abladen von Gartenabfä­llen auf öffentlich­en Flächen ist nicht gestattet und wird mit einem Bußgeld geahndet.

Investor hilft Catella Project Management hat eine Aktion gestartet, um für Risikogrup­pen und unter Quarantäne stehende Menschen die weitere Versorgung zu erleichter­n. In der Nachbarsch­aft des künftigen Neubauproj­ektes Düssel-Terrassen in Erkrath wohnen viele ältere oder gehandicap­te Menschen, denen Catella im Wege der Nachbarsch­aftshilfe einen kostenfrei­en Einkaufsse­rvice anbietet. Das Feedback sei durchweg positiv. Der Einkauf für den Service erfolgt jeweils freitags lokal vor Ort, um auch die ansässigen Geschäfte zu stärken.

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