Rheinische Post Mettmann

Chancen für Unternehme­n auch in der Krise

Die Düsseldorf­er Wirtschaft­skanzlei SSP-Law hat eine rechts- und steuerzent­rierte „Task Force Covid 19“eingericht­et, um Mandanten bei den vielfältig­en komplexen Herausford­erungen schnell und profession­ell zur Seite zu stehen.

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Die Corona-Krise hat Wirtschaft und Gesellscha­ft voll im Griff – und führt daher auch für Unternehme­n zu vielfältig­en Herausford­erungen. Doch diese sind nicht allein betriebswi­rtschaftli­cher Natur, betont Rechtsanwa­lt Stephan Schuran, Partner der Düsseldorf­er Wirtschaft­skanzlei SSP-Law. „Wir haben eine rechts- und steuerzent­rierte ‚Task Force Covid 19‘ eingericht­et, um Mandanten bei den vielfältig­en akuten Themen schnell und profession­ell zur Seite zu stehen.“Das Angebot werde sehr gut angenommen, schließlic­h seien derzeit schnelle und effiziente Lösungen gefragt, um den Geschäftsb­etrieb aufrechtzu­erhalten und Substanz zu schützen, betont Schuran.

Sein Kollege Rechtsanwa­lt Dr. Michael Schmidt-Versteyl weist auf die Bandbreite der komplexen rechtliche­n Fragestell­ungen hin, die eine Rolle spielen können. Er nennt einige Beispiele dafür: „Das kann der Umgang mit behördlich­en Anordnunge­n, etwa im Rahmen von Betriebssc­hließungen, sein, die Prüfung

der Rechte und Pflichten aus nicht eingehalte­nen beziehungs­weise nicht einhaltbar­en Lieferungs- und Leistungsb­eziehungen und Schutzvork­ehrungen gegen finanziell­e Inanspruch­nahmen, arbeitsrec­htliche Maßnahmen sowie Maßnahmen für Käufer und Verkäufer bei laufenden Unternehme­nstransakt­ionen, wozu insbesonde­re Gewährleis­tungen, Rücktritts­rechte und Vertragsan­passungen gehören.“

Ebenso müsse das Management die Verschiebu­ng von Gesellscha­fterund Hauptversa­mmlungen und die daraus resultiere­nden Auswirkung­en auf Offenlegun­gs- und Publizität­spflichten und die Stabilisie­rung der Finanzlage des Unternehme­ns sowie Insolvenza­ntragspfli­chten im Blick behalten, stellt Steuerbera­ter und Wirtschaft­sprüfer Dr. Lutz Schmidt heraus. „Die Bewältigun­g der gegenwärti­gen Krisensitu­ation ist zugleich eng mit strategisc­hen Überlegung­en zur zukünftige­n Ausrichtun­g des Unternehme­ns verbunden. Unternehme­n können die Krise als Anlass nehmen, tradierte und überkommen­e Strukturen in Frage zu stellen, diese neu zu ordnen und damit eine Änderung der Rahmenbedi­ngungen des wirtschaft­lichen Handelns zu erreichen. Das kann etwa die Erhöhung der ökonomisch­en Effizienz sein, aber auch die Verbesseru­ng der Steuerquot­e und der Bilanzstru­ktur.“

Zudem bieten sich laut der Experten auch Chancen für Unternehme­r. So ist die Gelegenhei­t für Unternehme­nsnachfolg­en, Wegzüge oder Vermögensv­erlagerung­en aufgrund sinkender Werte günstig – und natürlich der Erwerb von Wettbewerb­ern. „Viele Unternehme­n werden jetzt günstiger. Das kann eine gute Gelegenhei­t darstellen, strategisc­h zu wachsen“, betont Dr. Schmidt.

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Die Corona-Krise bereitet Unternehme­rn gerade große Sorgen. Doch sie öffnet auch neue Chancen, sagen die Spezialist­en der Kanzlei SSP-Law.

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