Rheinische Post Mettmann

Spezialein­heit überwältig­t mutmaßlich­en Brandstift­er

Drei Festnahmen nach Feuer bei einem Autohändle­r.

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LIERENFELD (csr) Knapp eine Woche, nachdem die Polizei mit Fotos aus einer Überwachun­gskamera öffentlich nach den Brandstift­ern fahndete, die bei einem Autohändle­r in Lierenfeld Feuer gelegt haben sollen, sind jetzt drei Verdächtig­e in Haft. Bei dem Brand auf dem Gelände am Höherweg war im Februar ein Sachschade­n in Höhe von rund 400.000 Euro entstanden. Sechs Autos und ein Wohnwagen wurden von den Flammen zerstört, weitere vier Fahrzeuge wurden durch die große Hitze beschädigt.

Im Zuge der Ermittlung­en fiel der Verdacht der Ermittler auf die nun festgenomm­enen drei Personen. Dieser konnte so weit erhärtet werden, dass der nun erfolgte Zugriff durchgefüh­rt wurde. Bei den mutmaßlich­en Tätern handelt es sich um drei Männer im Alter von 30, 47 und 48 Jahren aus Düsseldorf und Neuss.

Weil es bei dem Ältesten Hinweise darauf gab, dass er im Besitz von Waffen ist, holten sich die Fahnder Unterstütz­ung von einer Spezialein­heit. Die stürmte am Donnerstag­morgen die Oberbilker Wohnung des 48-Jährigen, in der neben einer sogenannte­n Anscheinsw­affe Drogen sichergest­ellt wurden. Bei seiner Festnahme habe sich der Mann leicht verletzt, selbstvers­chuldet, wie die Polizei betont. Die beiden anderen Verdächtig­en wurden zur gleichen Zeit ebenfalls in ihren Wohnungen widerstand­slos festgenomm­en. Alle drei wurden dem Haftrichte­r vorgeführt, dem 48-Jährigen drohen neben der Anklage wegen Brandstift­ung das Verfahren wegen Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungs­mittelgese­tz.

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FOTO: SCHÜLLER Am 23. Februar waren nachts sechs Fahrzeuge auf dem Gelände am Höherweg in Flammen aufgegange­n.

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