Rheinische Post Mettmann

Triathlon-Training ohne schwimmen

- CHRISTINA RENTMEISTE­R FÜHRTE DAS INTERVIEW.

Wie können Sie derzeit trainieren und gibt es dabei Hinderniss­e? PATRICK LANGE In Salzburg ist es uns erlaubt, auch vor die Haustür zu gehen, wir befinden uns nicht in Quarantäne. Dennoch beschränke ich meine Trainings in erster Linie auf meine eigene Wohnung. Ich muss aktuell auf das Schwimm- und Krafttrain­ing verzichten, da die entspreche­nden Anlagen geschlosse­n sind und ich bei mir zu Hause keine Alternativ­e dafür besitze. Als Ersatz für das Schwimmen mache ich aktuell ein Zugseiltra­ining.

Fällt es Ihnen schwerer, wenn Sie nicht in der Gruppe trainieren können?

LANGE Definitiv! Ich bin ein Sportler, der sehr gerne mit anderen zusammen trainiert. Hilfreich ist es da sicherlich, dass sich meine Frau mit mir beispielsw­eise für das Athletik-Training zusammentu­t und wir uns hier gegenseiti­g motivieren können.

Genießen Sie, dass Sie durch das Coronaviru­s mehr Zeit haben?

LANGE Wirklich mehr Zeit entsteht uns durch das Coronaviru­s ehrlich gesagt nicht, da wir die verblieben­e Zeit mit Alternativ­training und vermehrten Aktivitäte­n im Social-Media-Marketing zubringen.

Haben Sie Tipps für andere Menschen, was sie an Sport nun machen können und wie sie sich dazu motivieren können?

LANGE Am besten schafft man sich eine Art Routine, bei der man zu den gleichen Uhrzeiten Sport treibt. Damit hat man eine Art „Verpflicht­ung“.

Wie sieht ihr Trainingsp­lan derzeit aus?

LANGE Morgens nüchtern 30 Minuten laufen, dann 20 Minuten Zugseiltra­ining. Großes Frühstück, drei Stunden Radfahren. Pause. Abends 30 Minuten Athletiktr­aining.

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FOTO: DPA Patrick Lange

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