Geld online anlegen und profitieren
Jüngere und auch ältere Anleger schätzen die Möglichkeiten der digitalen Vermögensverwaltung, die nicht von Öffnungszeiten abhängig ist. Gerade aktive Strategien beweisen in der aktuellen Krise ihre Stärke.
Das 21. Jahrhundert ist, das ist allgemein anerkannt, das Zeitalter der Digitalisierung. Und diese reicht mittlerweile so weit, dass auch Dinge, die für sehr lange ausschließlich im direkten Kontakt von Mensch zu Mensch besprochen worden sind, auf einmal vermehrt digital stattfinden. Die Vermögensverwaltung gehört beispielsweise dazu. Noch vor wenigen Jahren wäre es undenkbar gewesen, wirklich sehr vertrauliche Daten in den Computer einzugeben und ohne Ansprechpartner bei einer Bank oder einer Vermögensberatung Geld anzulegen.
Heute ist das mehr die Regel als die Ausnahme. Jüngere wie ältere Anleger schätzen die Möglichkeit digitaler, schneller Kommunikation, Internet-basierter Lösungen sowie Zugänge zu Dienstleistungen und die ständige Verfügbarkeit von Informationen. Besuche beim Berater zu festen Öffnungszeiten mit hohem Zeitaufwand? Lieber nicht, wenn es sich vermeiden lässt.
In Krefeld hat der Finanzund Vermögensberater Rolf Klein Anfang 2019 seine digitale Vermögensverwaltungsstrategie „Target Managed Depot“ins Leben gerufen (www. tmd-ar.de). Diese basiert vor allem auf der Mischung verschiedener Fonds und verfolgt einen sogenannten Absolute (bü) Betriebsausgaben Eine selbstständige Tagesmutter kann die Aufwendungen für ihr Eigenheim nicht als anteilige Betriebsausgaben geltend machen. Das gelte auch dann, wenn sie dort mehrere Kinder betreut. In dem konkreten Fall betreute und verpflegte die Tagesmutter vier bis fünf Kinder zu unterschiedlichen Zeiten in dem mit ihrem Ehemann gemeinsam bewohnten Einfamilienhaus. In der Einkommensteuererklärung machte sie „anteilige betriebliche Gebäudeaufwendungen“(Renovierungskosten, Kosten für eine neue Kücheneinrichtung, Schuldzinsen für den Hauskauf
Return-Ansatz. Darunter versteht man eine flexible Ertragsgenerierung mit einem langfristigen Anlageziel, das über dem durchschnittlichen Geldmarktzins liegt. Das bedeutet: „Die Strategie hat den Anspruch, in jeder Marktphase ein positives Ergebnis zu liefern. Dafür setzen wir auf die Mischung verschiedener Anlageklassen wie Anleihen, Aktien, Immobilien, Währungen und Edelmetalle in Verbindung mit konjunkturellen und anderen und Abschreibung für Abnutzung des Gebäudes) für die Tätigkeit als Tagesmutter geltend. (FG Baden-Württemberg, 8 K 751/17)
Vertragsrecht Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat entschieden, dass auch nach länger andauernden Vertragsverhandlungen über einen Grundstückskaufvertrag ein Partner aussteigen darf, ohne dass ihm daraus Nachteile entstehen dürfen. Hat der andere Vertragspartner mit Blick auf den erhofften Vertragsschluss bereits Ausgaben getätigt, so muss er die selbst tragen. (OLG Düsseldorf, 24 U 21/19) Auswahlkriterien wie Bewertungen, Ratings und Mega-Trends“, sagt der Manager.
Zur Absicherung des Vermögens gegen Aktienkursund Zinssteigerungsrisiken aufgrund von makroökonomischen Daten werden sogenannte Short-Instrumente eingesetzt, die auf fallende Kurse setzen. Je nach Quote schützen diese Short-Instrumente das „Target Managed Depot“damit laut Rolf Klein nicht nur vor Abschwüngen, sondern sorgen für ein zusätzliches Vermögenswachstum. Die Mindestanlagesummen sind dabei bewusst niedrig gehalten. Sparpläne sind ab 100 Euro monatlich möglich, die Einmalsumme beträgt mindestens 5000 Euro.
Das funktioniert, wie die Daten seiner Strategie zeigen. Seit Auflage hat das „Target Managed Depot“rund 9,5 Prozent zugelegt, im laufenden Jahr sind mehr als fünf Prozent (Stand Anfang April) – trotz Corona-Krise
und historischen Kursverlusten. Für Rolf Klein zeigt sich darin der Mehrwert von aktivem Vermögensmanagement – auch bei digitalen Konzepten. „Die sogenannten Robo-Advisor, also rein Algorithmus-basierte Strategien, haben in der Krise arg geblutet, wie öffentlich zugängliche Marktvergleiche zeigen. Sie liegen alle stark im Minus.“
Auch im Bankensektor wachsen die Angebote. Bei der Privatbank Hauck & Aufhäuser beispielsweise nennt sich die digitale Vermögensverwaltung „Zeedin“(https://zeedin.hauck-aufhaeuser.com). Damit können Kunden über ein Online-Modell von den Konzepten und Strategien in der Vermögensverwaltung profitieren. „Die Mindestanlagesumme bei ‚Zeedin‘ beläuft sich auf 50.000 Euro und ist nach oben nicht begrenzt. Je größer das Vermögen, desto umfangreicher ist die Auswahl der Vermögensverwaltungsleistungen, die von einer reinen Fondsvermögensverwaltung bis eben hin zur Arbeit mit Einzeltiteln im Rahmen einer nachhaltigen Anlagestrategie reicht.
Die Kunden können sich zwischen mehr als 100 Vermögensverwaltungsstrategien von Hauck & Aufhäuser entscheiden, die ausschließlich auf dem hauseigenen Portfoliomanagement beruhen“, sagt Thomas Kleffmann, Leitung Private Banking.
Er betont: „Mit ‚Zeedin‘ adressieren wir dezidiert eine stark wachsende Gruppe von Vermögensinhabern, die individuelle Vermögensverwaltungsleistungen fordern, aber eben über eine digitale Plattform. Wir möchten sie bei ihrem Wachstum begleiten und stehen ihnen natürlich auch zur Seite, wenn später komplexe Fragestellungen rund um das Vermögen auftauchen.“
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