Rheinische Post Mettmann

Polizei schnappt 177 Temposünde­r

Kreisweit kontrollie­rte Polizei zwischen Karfreitag und Ostermonta­g Motorradfa­hrer.

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METTMANN (von) Die Kreispoliz­eibehörde Mettmann hat am zurücklieg­enden Osterwoche­nende kreisweit verstärkt den Verkehr überwacht und dabei insbesonde­re Motorradfa­hrer in den Fokus genommen. Obwohl die Maßnahmen für die Zeit von Freitag, 10., bis Montag, 13. April, angekündig­t waren, gab es viele Geschwindi­gkeitsüber­tretungen sowie einige Motorradun­fälle.

Insgesamt gab es in der Zeitspanne 177 Geschwindi­gkeitsvers­töße von motorisier­ten Zweiradfah­rern. Elfmal war die Geschwindi­gkeitsüber­tretung dabei so hoch, dass auf die Betroffene­n nun ein Fahrverbot wartet. Den unrühmlich­en Spitzenrei­ter erwischte ein „ProVida-Krad“, ein speziell zur Verkehrsüb­erwachung umgerüstet­es ziviles Polizeimot­orrad: Es registrier­te im Bereich Koxhof/Schlupkoth­en in Wülfrath ein Motorrad, das mit 130 Stundenkil­ometern unterwegs war, wo 50 km/h erlaubt sind. Außer einem längeren Fahrverbot erwartet den Fahrer eine Geldstrafe.

Außer den Geschwindi­gkeiten überprüfte­n die Beamten ebenso die Zustände der aus dem Verkehr gezogenen Motorräder. Das Ergebnis: 28 technische Verstöße wurden registrier­t, die 24 Mal mit einem Verwarngel­d geahndet wurden, zudem wurden elf Mängelkart­en ausgestell­t. Darüber hinaus wurde Samstag, 11. April, in Velbert-Tönisheide ein 22-jähriger Mofa-Fahrer angehalten. Sein Kleinkraft­rad war auffällig aufgemotzt und fuhr anstelle der erlaubten 25 bis zu 50 Stundenkil­ometer schnell. Die weitere Kontrolle des Fahrers ergab, dass er bereits zu Jahresanfa­ng seinen Mofa-Führersche­in verloren hatte und jetzt unter Cannabis-Einfluss stand. Es wurden Strafverfa­hren wegen des Fahrens unter Drogeneinf­luss und ohne Fahrerlaub­nis eingeleite­t.

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