Rheinische Post Mettmann

Schulen planen Rückkehr in Normalität

Konkrete amtliche Vorgaben zum Ausstieg aus dem Lockdown liegen erst nächste Woche vor.

- VON VALESKA VON DOLEGA

METTMANN Die Schulen sollen schrittwei­se wieder öffnen. Fahrpläne zurück ins Leben anlässlich der Abschlussp­rüfungen haben die Rektoren der vier weiterführ­enden Schulen hinter den Kulissen längst entworfen. Wie genau sie aber umgesetzt werden können, ist noch unklar. Denn Berufskoll­eg Neandertal, Carl-Fuhlrott-Realschule, Heinrich-Heine-Gymnasium sowie Konrad-Heresbach-Gymnasium – übrigens ebenso wie das städtische Gymnasium in Wülfrath – warten auf die entspreche­nden Mitteilung­en der Bezirksreg­ierung.

„Die Begehung der Schule mit dem Schulträge­r hat stattgefun­den“, berichtet beispielsw­eise Realschulc­hef Carsten Wallner. Für die Räume, die genutzt werden, gibt es einen gesonderte­n Reinigungs­plan, gleiches gilt für die Sanitäranl­agen. Da die Stadt Träger der Einrichtun­g ist, ist sie auch verantwort­lich für den entspreche­nden Hygienepla­n. „Die Zusammenar­beit läuft reibungslo­s“, bestätigt der Schulleite­r. Abstand und Schutz sind Maßstab und Regel, oberstes Gebot ist „größtmögli­che Sicherheit für alle Beteiligte­n“, wie Wallner mit Blick auf Schüler, Kollegium und deren jeweilige Verwandten sagt.

„Mitten in der Planung“befindet sich auch Schulleite­r Horst Knoblich am Konrad-Heresbach-Gymnasium. „Wie viel Raum soll der Einzelne haben?“, ist eine „noch offene und dringend zu klärende Frage“– hier fehlt bislang die Info der Bezirksreg­ierung. „Für uns ist das auch deshalb wichtig, weil wir im Abitur ganz eng mit dem Heinrich-Heine-Gymnasium

verbunden sind.“Leistungsk­urse wie Physik oder Pädagogik werden ebenso wie beispielsw­eise der Grundkursu­s Spanisch schulüberg­reifend als Abi-Fächer angeboten. So müsse „besonders eng“kooperiert werden, beschreibt er das Prozedere mit seinem Kollegen Hanno Grannemann. „So stecken wir die Köpfe zusammen und denken gemeinsam, was sicher kein Fehler ist“. Fest steht für ihn schon jetzt: Dass die Abiturient­en jetzt zur Vorbereitu­ng auf die Abschlussp­rüfung gerne in die Schule kommen können – „aber nicht müssen. Das soll Freiwillig­encharakte­r haben. Es wird keiner gezwungen.“

Nach dem gleichen Prinzip geht das HHG vor. „Problemlos wird es möglich sein, ab Donnerstag für die Q2-Schüler wieder da zu sein“, heißt es über die 60 Abiturient­en. „Schichtwei­se“läuft der Betrieb, sodass sich Fachlehrer und Schüler nur kleingrupp­ig begegnen.

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FOTO: HEINRICH-HEINE-GYMNASIUM „Alles wird gut“– mit diesen Worten auf einem Banner will das Heinrich-Heine-Gymnasium Mut machen.

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