Feuerwehr Mettmann hilft bei Waldbrand in Holland
METTMANN Die Feuerwehr Mettmann hilft bei einem Einsatz im niederländischen Nationalpark De Meinweg. Dort sind bei einem Waldbrand rund 100 Hektar Wald zerstört worden. Die Flammen haben über die Grenze hinweg auch auf Wälder im Kreis Viersen übergegriffen. Feuerwehren aus ganz Nordrhein-Westfalen unterstützen die Löscharbeiten, darunter auch aus dem Kreis Mettmann. Als Teil der Bezirksbereitschaft 4 im Regierungsbezirk Düsseldorf rückten insgesamt 16 Fahrzeuge zunächst zum Sammelpunkt an der Feuerund Rettungswache Ratingen aus, um sich dann ab der Messe Düsseldorf mit Kräften aus Düsseldorf und dem Rhein-Kreis Neuss zum Bereitstellungsraum in Niederkrüchten zu begeben. Von dort wurden die Züge gleich in den Einsatzraum entsandt.
Von der Mettmanner Feuerwehr sind am Dienstagmorgen um 3 Uhr acht Einsatzkräfte in einem Mannschaftstransportfahrzeug zum Waldbrandeinsatz im Kreis Viersen
ausgerückt. Als Reservetruppe für ein Löschgruppenfahrzeug waren und sie derzeit im Einsatz, berichtet am frühen Nachmittag Matthias Mausbach, der stellvertretende Wehrleiter und Amtsleiter für Feuerschutz und Rettungswesen. Die Mettmanner Feuerwehrleute sind noch bis 18 Uhr vor Ort und werden dann von Einsatzkräften anderer Wehren abgelöst.
Auch in Deutschland ist die Waldbrandgefahr derzeit groß, betont Karl Zimmermann vom Regionalforstamt Bergisches Land. „Nach dem Winter liegt noch überall trockenes Farnkraut und Laub am Boden.“Dazu komme die zuletzt warme und regenarme Wetterperiode. „Der Boden ist knochentrocken“, weiß Zimmermann von seinen täglichen Gängen durch die Reviere. Wie die Äcker mit ihrer zurzeit spärlichen Vegetation brauchen auch die Wälder dringend Regen – und zwar nicht nur einen kurzen Schauer.“Der Kreis Mettmann hat ein festes Konzept, wie sich die Feuerwehren der zehn Städte bei einem Waldbrand gegenseitig unterstützen.