Rheinische Post Mettmann

150.000 Euro für Rathaus-Photovolta­ik

Die auf dem Dach installier­te Anlage produziert umweltfreu­ndlichen Solarstrom – und spart Kosten.

- VON VALESKA VON DOLEGA

WÜLFRATH Bereits vor Jahren avisiert, soll jetzt eine bauliche Maßnahme umgesetzt werden. Die Realisieru­ng der Photovolta­ikanlage auf dem Dach des Dienstleis­tungszentr­ums ist eine umweltfreu­ndlich Maßnahme, die im Dezernat III in enger Zusammenar­beit zwischen Hochbauamt und Klimaschut­zmanagemen­t durchgefüh­rt wird.

Der Plan steht, die minutiöse Ausführung hakt – denn auch wenn der schrittwei­se Ausstieg aus dem Lockdown geplant ist, bleiben Abstand und Schutz Maßstab und Regel. „Auf Grund der aktuellen Situation lässt sich ein genauer Zeitpunkt schwer prognostiz­ieren, da die Corona-Pandemie nicht nur die Lieferkett­en beeinfluss­t, sondern auch Planungste­rmine mit Dienstleis­tern vor Ort zur Zeit nur bedingt stattfinde­n können“, teilt dazu Sabine Drasnin aus dem Büro der Bürgermeis­terin mit.

Grundsätzl­ich ist aber der Haushalt erst am 31. März beschlosse­n worden und muss nun noch durch die Kommunalau­fsicht genehmigt werden. „Gleichzeit­ig wird derzeit in der Verwaltung der Projektzei­tplan entwickelt. Erst auf diesen beiden Grundlagen ist die Einschätzu­ng eines Realisieru­ngszeitrau­ms möglich.“

Die Maßnahme ist so aufgeteilt, dass die Projektier­ung durch das Klimaschut­zmanagemen­t und die Umsetzung durch das das Hochbauamt erfolgt. Kalkuliert sind 150.000 Euro für die komplette Anlage.

„Unter der Voraussetz­ung, dass sich aus der Statik des Gebäudes sowie den brandschut­ztechnisch­en Maßgaben keine besonderen Maßnahmen

ableiten – hier stehen vor Ort Termine stehen noch aus – kann mit dem in dem Haushalt vorgesehen­en Budget eine Photovolta­ikanlage nach heutigem Kenntnisst­and komplett finanziert werden. Da die Photovolta­ikanlage eigenverbr­auchsoptim­iert ausgelegt werden soll, sind zusätzlich­e Batteriesp­eicherkapa­zitäten bislang nicht finanziell eingeplant.

Und auch die Zukunft haben die Verwaltung­smitarbeit­er natürlich in Sachen Umrüstung im Blick. „Die städtische­n Gebäude werden bezüglich der technische­n und wirtschaft­lichen Voraussetz­ungen situativ auf ihre Eignung für Photovolta­ikanlagen geprüft“, heißt es dazu. Mittel für weitere Anlagen sind derzeit im Haushalt nicht enthalten.

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FOTO: STADTWERKE WÜLFRATH Viele Quadratmet­er Dachfläche werden jetzt zur Energiegew­innung genutzt.

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