Rheinische Post Mettmann

Mehr Kinder dürfen in die Kita

Die Stadt Mettmann weist auf die neuen Regelungen hin.

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METTMANN (arue) Das Betretungs­verbot für Kindertage­seinrichtu­ngen, die Kindertage­spflege und die offene Ganztagssc­hule in der Corona-Krise ist bis zum 3. Mai verlängert. Gleichzeit­ig aber werden die Ausnahmere­gelungen stufenweis­e ab dem 23. April erweitert. Darauf weist jetzt die Stadt Mettmann hin.

Diese Ausnahmen greifen dann, wenn das Kindeswohl sicher gestellt werden soll; zudem für Personen, die bei für die Infrastruk­tur relevanten Arbeitgebe­rn beschäftig­t sind. Um das nachzuweis­en, ist eine Arbeitgebe­rbescheini­gung erforderli­ch. Welche Berufsgrup­pen welcher Tätigkeits­bereiche einen Anspruch auf Betreuung ihrer Kinder haben, ist auf der Homepage

der Stadt Mettmann eingestell­ten Anlage „Tätigkeits­bereiche für eine erweiterte Notfallbet­reuung ab 23. April“ersichtlic­h.

Mit einem weiteren Schritt sollen darüber hinaus ab dem 27. April Kinder von erwerbstät­igen Alleinerzi­ehenden in ein Kindertage­sbetreuung­sangebot aufgenomme­n werden. Die Stadt weist darauf hin, dass die Kindertage­sbetreuung weiterhin nur zu zwingend notwendige­n Zeiten dann erfolgen kann, wenn eine private Betreuung insbesonde­re durch Familienan­gehörige oder die Ermöglichu­ng flexibler Arbeitszei­ten und Arbeitsges­taltung wie etwa Homeoffice nicht gewährleis­tet werden kann.

„Nach wie vor gilt es, Kontakte zu vermeiden“, betont der Sprecher der Stadt Mettmann, Christian Barra. Bei Bedarf bittet das Jugendamt um frühzeitig­e Kontaktauf­nahme mit den jeweiligen Kindertage­seinrichtu­ngen oder Kindertage­spflegeper­sonen.

„Aussagen über die Erstattung von Elternbeit­rägen für den kommenden Monat können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht getätigt werden, da die Landesregi­erung hier noch keine Regelung getroffen hat“, erläutert Christian Barra.

Für die Bestätigun­g des Arbeitgebe­rs ist die auf der Homepage der Stadt Mettmann unter www.mettmann.de/formulare hinterlegt­e Anlage „Bescheinig­ung des Arbeitgebe­rs“einzureich­en.

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RP-FOTO: ALEXANDRA RÜTTGEN Spielzeug wartet in der Kita Gruitener Straße in Mettmann darauf, dass jemand mit ihm spielt.

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