Rheinische Post Mettmann

Eine Reise, die nicht gut endet

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Das amerikanis­che Ehepaar Roy ( Woody Harrelson) und Jessie (Emily Mortimer) – er Lokomotive­n-Liebhaber, sie Hobbyfotog­rafin – treffen auf ihrer Reise von Peking nach Moskau mit der Transsibir­ischen Eisenbahn auf die Rucksackto­uristen Abby (Kate Mara) und Carlos (Eduardo Noriega). Während Jessie in einem Hotel auf ihren Mann wartet, der bei einem Halt der Eisenbahn versehentl­ich den Wiedereins­tieg verpasst hatte, schmuggelt Carlos der unwissende­n Amerikaner­in mit Drogen gefüllte Babuschhka-Puppen unter.Als Jessie bei einem Zwischenst­opp des Zuges Carlos auf einen Ausflug begleitet, wird der Spanier aufdringli­ch, woraufhin sie ihn in Notwehr erschlägt und im Schnee liegen lässt. Begleitet wird ihr Mann bei seinem Wiedereint­reffen von Inspektor Grinko (Ben Kingsley), der sich als Drogenfahn­der vorstellt. Nachdem die Hobbyfotog­rafin die Drogen in ihrem Reisegepäc­k gefunden hat, misslingen alle Versuche, die Püppchen loszuwerde­n. Als Grinko der Geschichte um den vermissten Carlos nachgeht, stößt er auf Ungereimth­eiten und schöpft Verdacht, dass Jessie nicht die zu sein scheint, die sie vorgibt zu sein. Doch auch Grinko und sein Kollege Kolzak ( Thomas Kretschman­n) haben einiges zu verbergen.

Regisseur Brad Anderson („Der Maschinist“, „Session 9“) gelang ein düsterer und dramatisch­er Thriller auf der längsten Eisenbahns­trecke der Welt mit hochkaräti­ger Besetzung: Woody Harrelson, Emily Mortimer und der „Oscar“-prämierte Sir Ben Kingsley brillieren in den Hauptrolle­n.

Transsiber­ian – Reise in den Tod, 22.15 Uhr, 3 SAT

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