Rheinische Post Mettmann

Endlich wieder ins Museum!

Im Laufe der Woche öffnen viele Ausstellun­gshäuser wieder ihre Türen für Besucher. Ein Überblick.

- VON DANINA ESAU

DÜSSELDORF So langsam kehrt Normalität ein, nach wochenlang­er Schließung dürfen Museen wieder öffnen. Auch Kultureinr­ichtungen in NRW lassen Schritt für Schritt Besucher ein, allerdings unter bestimmten Schutz- und Hygienemaß­nahmen.

So zum Beispiel das Museum Ludwig in Köln, das ab heute wieder geöffnet ist. Wegen der großzügige­n Räumlichke­iten ist es zwar auf viele Besucher vorbereite­t; trotzdem achtet das Wachperson­al darauf, dass sich nicht mehr als 400 Menschen im Museum aufhalten. Um sich und andere zu schützen, arbeitet das Kassen- und Garderoben­personal hinter Acrylglass­cheiben, Markierung­en sollen helfen, den Sicherheit­sabstand einzuhalte­n, alle Besucher müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Bis zum 14. Juni ist im Fotoraum noch die Präsentati­on „F.A. Oppenheim: Stille Ruinen“zu sehen, am 27. Juni folgt Joachim Brohms Serie „Ruhrlandsc­haften“.

Auch die beiden Standorte der Kunstsamml­ung Düsseldorf sind ab heute wieder für ihre Besucher da. Beim Museumsbes­uch muss ein Mundschutz getragen und der Mindestabs­tand von 1,5 Metern eingehalte­n werden. Im K20 wird bis zum 14. Juni die Ausstellun­g „Pablo Picasso. Kriegsjahr­e 1939 bis 1945“, im K20 wurde „I’m not a nice girl!“bis 28. Juni verlängert.

Kunstpalas­t und NRW-Forum empfangen ebenfalls wieder Besucher. Im Kunstpalas­t können sich pro Ausstellun­g – zurzeit sind das „Verrückt nach Angelika Kauffmann“und „Peter Lindbergh. Untold

Stories“– 70 Personen gleichzeit­ig in den jeweiligen Sälen aufhalten. Im NRW-Forum können 100 Personen anwesend sein, dort werden die Ausstellun­gen „Sichtweise­n. Die neue Sammlung Fotografie“und „Martin Schoeller“gezeigt.

Die Sammlung des Museums Küppersmüh­le in Duisburg öffnet ab Mittwoch, 6. Mai, wieder. Auch die Sonntagsfü­hrungen wird es in angepasste­r Form geben. Bis zum 24. Mai ist dort noch die große Retrospekt­ive der Gemälde von Erwin

Bechtold zu sehen. Auch die Sammlung mit Werken von Joseph Beuys, K.O. Götz, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Gerhard Richter, Emil Schumacher und vielen weiteren ist wieder geöffnet.

Am Donnerstag, 7. Mai, öffnet das Folkwang Museum in Essen. Hier gelten die allgemeine­n Schutzrege­lungen: Maximalbes­ucherzahl, Bodenmarki­erungen und Mund-Nasen-Bedeckung. Der Einlass ins Foyer und die verschiede­nen Ausstellun­gsbereiche wird durch das Personal geregelt, Ein- und Ausgänge werden voneinande­r getrennt. Um mögliche Infektions­ketten rückverfol­gen zu können, liegt außerdem eine Liste aus, auf der sich Besucher freiwillig eintragen können. Da gerade keine Audioguide­s oder Führungen angeboten werden dürfen, können sich Besucher die App des Museums herunterla­den, die durch die Ausstellun­g führt. Neben der Sammlungsp­räsentatio­n „Neue Welten“gibt es gerade die Sonderauss­tellungen „Aenne Biermann. Vertrauthe­it mit den Dingen“und „Mario Pfeifer. Black/ White/Grey“zu sehen.

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FOTO: HENNING KRAUSE Die Bilder von Erwin Bechthold sind noch bis zu 24. Mai im Museum Küppersmüh­le zu sehen.

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