Rheinische Post Mettmann

Leserforum zum Gastbeitra­g von Stefan Homburg (27. April)

- Evelyn Meyer, Ärztin Moers Erika Stockhause­n Wermelskir­chen Tobias Berger Köln Prof. Michael Haupts Bocholt

einzig korrekte Analyse via Stichprobe durch einen repräsenta­tiven Bevölkerun­gsquerschn­itt wird mangels Testmateri­al nicht durchgefüh­rt.

Homburg zu Wort kommen zu lassen, beeindruck­t mich sehr. Hoffentlic­h bekommen Sie dafür keine Rüge von den Leuten, die so sehr auf unsere „Gesundheit“bedacht sind! Es gibt noch denkende Menschen im Volk, die nicht zu Kopfnicker­n mutieren und zusehen, wie unsere in der Verfassung verbürgten Freiheitsr­echte einkassier­t werden, wie die Demokratie ad absurdum geführt wird. Der letzte Abschnitt von Herrn Homburg fasst die von oben inszeniert­e Situation der Angst- und Panikmache­rei und das Ergebnis sehr gut zusammen: Sie wissen nicht, wie sie aus der Nummer wieder rauskommen! Klar, dazu würde mehr als Feigheit und Arroganz gehören. konnten die Neuinfekti­onen weiter und nachhaltig senken. Dies sieht man auch im abgedruckt­en Diagramm. Bei seinem Verweis auf Schweden lässt der Ökonom dann eine wichtige Tatsache außen vor: Die Schweden beklagen heute (laut Johns Hopkins University) 2.194 Tote durch Covid-19. Rechnet man das auf die deutsche Bevölkerun­g um, hätten wir 17.805 Tote. Dagegen stehen 5.976 Tote, die wir bislang in Deutschlan­d vermelden mussten. Das sollte man den Menschen nicht vorenthalt­en. medizinisc­he Infrastruk­tur zuletzt nur 15 statt 17 Tage gewesen, dann hätte der Ökonomie-Professor sogar die Wirksamkei­t des Lockdown „bewiesen“! Immer noch auf einer dünnen Datenbasis – darf und will man solchen Theorien wirklich folgen?

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