Rheinische Post Mettmann

Apple misst jetzt Fieber

Der Handel öffnet wieder auf der ganzen Fläche – mit neuen Regeln.

- VON ALEXANDER ESCH

DÜSSELDORF Die großen Warenhäuse­r haben seit Montag wieder ohne Beschränku­ng der Verkaufsfl­äche geöffnet. Allerdings gelten strenge Regeln an den Eingängen. So zählen etwa bei Breuninger, Karstadt und Kaufhof Security-Mitarbeite­r per Smartphone die Kunden, um sicherzust­ellen, dass es nicht zu voll wird. Bei Breuninger soll das in Kürze mit Hilfe einer Ampel gelöst werden, die automatisc­h die Besucherst­röme misst, wie eine Sprecherin sagt. Hintergrun­d: Die Landesregi­erung hatte verordnet, dass auf zehn Quadratmet­er Fläche im Durchschni­tt nur ein Kunde kommen darf.

Zudem sind in einigen Häusern wie bei Karstadt und Kaufhof am Wehrhahn die Nebeneingä­nge mit Flatterban­d und Warnbaken abgesperrt, um das Kommen und Gehen besser unter Kontrolle halten zu können. Im Hauptporta­l werden die Ströme hinein und heraus voneinande­r getrennt.

Noch einen Schritt weiter geht Apple. Im seit Montag wieder geöffneten Store in den Libeskindb­auten wird bei jedem Besucher Fieber gemessen, indem ihm ein Thermomete­r vor die Stirn gehalten wird. Lange Schlangen bildeten sich, da auch hier die Zahl der Personen im Inneren beschränkt wird. Der Zugang ist nur noch vom Schadowpla­tz aus möglich, der Ausgang liegt an der Landskrone.

Auch Franzen an der Kö geht strikter vor als vorgegeben. Hier ist eine Person auf 20 Quadratmet­ern zugelassen. Geschäftsf­ührer Peter Franzen: „Unser Haus ist sehr schmal.“

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