Rheinische Post Mettmann

Instrument­e und Sperrstund­en gegen das Virus

-

Mehr Fälle, neue Regeln: In den Nachrichte­n geht es immer wieder um das Coronaviru­s. Dabei kommen auch Begriffe vor, die man eher aus dem Urlaub oder der Musikschul­e kennt.

Um solche Orte ging es bislang etwa im Urlaub. Gemeint sind dann Sehenswürd­igkeiten, die viele Menschen anziehen. Wörtlich übersetzt heißt Hotspot: heißer Punkt. Heiß ist es in Deutschlan­d zwar gerade nicht. Trotzdem sprechen viele Leute über Hotspots. Damit meinen sie Orte und Städte, an denen sich schnell viele Menschen mit dem Virus angesteckt haben. Menschen aus Hotspots dürfen in manchen Teilen Deutschlan­ds nicht einfach so in Hotels übernachte­n.

„Wir brauchen jetzt gewisse Instrument­e!“Das forderte gerade ein Politiker, um das Coronaviru­s unter Kontrolle zu bekommen. Aber wie soll Musik gegen ein Virus helfen? Gar nicht! Der Politiker sprach nämlich nicht von Geigen oder Gitarren. Er meinte die Regeln, die in Deutschlan­d gegen das Virus helfen sollen. Teilweise müssen die Menschen nun auch draußen Masken tragen. Außerdem dürfen sich nur noch wenige Leute miteinande­r treffen.

In der deutschen Hauptstadt Berlin gilt nun eine Sperrstund­e. Was ist damit gemeint? Werden jeden Tag für eine Stunde Straßen für Kinder zum Spielen gesperrt? Leider nicht! Eine Sperrstund­e regelt, wann etwa Gaststätte­n abends schließen müssen. Erwachsene sitzen in solchen Kneipen oft auch noch nachts zusammen. In Berlin ist das aber nur noch bis 23 Uhr erlaubt.

 ?? FOTO: DPA ?? Ein Mann mit Mund-Nasen-Schutz wartet auf eine U-Bahn.
FOTO: DPA Ein Mann mit Mund-Nasen-Schutz wartet auf eine U-Bahn.

Newspapers in German

Newspapers from Germany