Rheinische Post Mettmann

Stadt hofft auf Frist für Hochzeiten

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DÜSSELDORF (ujr) Es sind viele Regeln und sie können verwirren. Denn es gelten in Kürze auch in Düsseldorf neue Vorgaben, weil die Stadt mehr als 50 Corona-Infizierte unter 100.000 Einwohnern hat.

Knapp 50 private Feiern sind bislang bei der Stadt angemeldet worden. Die Reduktion von 150 auf zunächst 50 und dann auf 25 zugelassen­e Gäste hat bei einigen Düsseldorf­ern zur Verschiebu­ng ihres Festes geführt. Wenn es so kommt, wie auf Spitzenebe­ne vorbesproc­hen, wird diese Zahl jetzt auf 10 gesenkt. Das Ordnungsam­t hofft, dass es für Hochzeiten eine kleine Übergangsf­rist etwa von drei oder vier Tagen gibt, damit nicht einzelnen Gästen am Tag der Feier abgesagt werden muss. Rund 30 angemeldet­e private Feiern sind bislang vom Ordnungsam­t kontrollie­rt worden, Verstöße gab es keine.

Neben den Veranstalt­ungen, zu denen Hochzeiten, Taufen und runde Geburtstag­e gehören, gibt es neue Regeln für den öffentlich­en Raum. Statt bisher zehn dürfen sich dort nur noch fünf Personen gemeinsam aufhalten. Mehr dürfen es sein, wenn es sich um Verwandte in gerader Linie, Geschwiste­r, Ehegatten, Lebenspart­nerinnen und Lebenspart­ner sowie Personen aus maximal zwei verschiede­nen Haushalten handelt oder Betreuungs­personal für Kinder, Ältere oder Kranke. Die Ausnahme gilt auch in der Gastronomi­e, wo jetzt statt zehn nur noch fünf Personen an einem Tisch sitzen dürfen.

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