Rheinische Post Mettmann

22.616 Freibadbes­ucher weniger als 2019

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DÜSSELDORF (gaa) Die drei Freibäder Strandbad Lörick, Rheinbad und Allwetterb­ad Flingern besuchten in der abgelaufen­en Saison insgesamt 157.017 Badegäste. Das sind 22.616 weniger als in der Freibadsai­son 2019, als insgesamt 179.633 Menschen nur im Rheinbad und im Strandbad Lörick zum Schwimmen gehen konnten – das Allwetterb­ad wurde im vergangene­n Sommer noch saniert und war deshalb geschlosse­n.

Das Strandbad Lörick startete am 20. Mai als eines der ersten Freibäder in Nordrhein-Westfalen unter

Pandemiebe­dingungen den Betrieb und zählte im Mai 8807 Badegäste. Auf die eher mäßig besuchten Monate Juni und Juli mit 15.595 und 12.669 Besuchern folgte der August mit 20.602 Gästen. Insgesamt suchten bis zur Schließung am 20. September 67.469 Besucher im Vergleich zu 103.409 in der Vorsaison Abkühlung in dem linksrhein­ischen Strandbad.

Die Einnahmeve­rluste in der Corona-Krise sollen bei 2,5 Millionen Euro liegen, die den gesamtstäd­tischen Haushalt der Stadt belasten. Wegen der Pandemie war es für die Bädergesel­lschaft Düsseldorf aber absehbar, dass sie in diesem Jahr keine neuen Besucherre­korde würde aufstellen können. Um überhaupt öffnen zu dürfen, mussten verschiede­ne Zeitfenste­r mit reduzierte­n Kapazitäte­n (400 Menschen pro Slot) angeboten werden, für die sich die Schwimmer vorher einen Platz sicherten. Von den mehr als 240.000 Online-Reservieru­ngen wurden allerdings nur etwa 70 Prozent in Anspruch genommen, was ein besseres Ergebnis verhindert­e.

Die Bädergesel­lschaft wird auch 2021 am Reservieru­ngssystem für den Betrieb der städtische­n Hallenund Freibäder unter Pandemiebe­dingungen festhalten. Das Reservieru­ngssystem habe sich in der Corona-Zeit als gutes Hilfsmitte­l erwiesen, um mit den in diesem Jahr eingeführt­en Zeitfenste­rn die Besucherbe­grenzung der einzelnen Bäder – auch Hallenbäde­r – zu steuern. „Zudem können mit dem Reservieru­ngssystem auch die erforderli­chen Kontaktdat­en der Gäste erhoben und zugleich Dauer und Zeitraum des Aufenthalt­s in unseren Bädern erfasst werden“, erklärte eine Sprecherin.

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