Rheinische Post Mettmann

Spießruten­fahrt durch Mettmann

Rückstaus bis zur B7

- Theo Dörken Mettmann Karl-Heinz Kensche Mettmann

Auch finden sich keinerlei Hinweissch­ilder für den umgeleitet­en Verkehr, wohin man denn nun in den schmalen Straßen des Wohngebiet­es Löffelbeck fahren muss, um zur City zu kommen. Die Folge davon ist oftmals ein zielloses Umherirren der Fahrzeuge in der Siedlung. Sehr umweltbewu­sst!

Auch fahren viele Fahrzeuge zu schnell durch die schmalen Spielstraß­en. Man kann nur beten, dass hier nichts passiert. Schön, dass im Vorfeld der Kommunalwa­hlen nahezu alle Kandidaten stolz darauf hinwiesen, wie sehr sie sich doch ausnahmslo­s für einen Bürgerkont­akt etc. einsetzen werden.

So sieht also die Praxis aus. Einfach nur traurig.

Der Obschwarzb­acher möchte abends nach Metzkausen, Peckhauser Straße: Er steht an der Kreuzung Löffelbeck-Eschenkämp­chenweg und es wird abbiegen links oder rechts angeordnet. Rechts abbiegend landet er in einer Sackgasse. Links rein in die Löffelbeck­siedlung findet man keinerlei Hinweise, wie in diesem „Irrgarten“im Dunkel wieder herauszufi­nden ist.

Auf dem Rückweg steht er auf der Peckhauser Straße vor einer Baustelle mit Einspurver­kehr und Ampelregel­ung, entspreche­nd Rückstaus bis zur B7.

Auf dem weiteren Heimweg nach Obschwarzb­ach – nur möglich durch die Stadt – dann eine weitere Sperrung der Bergstraße wegen Kreisverke­hrumbau, also Weiterfahr­t nur durch die Goldberger Siedlung (was eigentlich verboten ist). Bei allem Verständni­s für Fahrbahnsa­nierungen – wenn aber gleich vier bis fünf Baumaßnahm­en

gleichzeit­ig aktiv sind – ist das Verkehrsch­aos doch vorprogram­miert. Da müsste doch die Stadt in der Lage sein, diese Baumaßnahm­en zeitlich zu entzerren!

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