Wülfraths Senioren können sich wieder bei der Awo treffen
Seit dem vergangenen Monat gibt es wieder Zusammenkünfte. Die dazugehörigen Hygienekonzepte wurden vom Ordnungsamt genehmigt.
Von Katina Treese
WÜLFRATH Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat ihren Betrieb nach langer Corona-Pause wieder aufgenommen. „Wir hatten ab dem 15. März komplett geschlossen“, berichtet Cornelia Weimer, die Leiterin der Begegnungsstätte. „Das war für die Mitglieder nicht einfach, denn unsere Senioren besuchen uns ja, um Kontakt miteinander zu haben.“Seit dem vergangenen Monat bietet die Awo wieder Seniorentreffen an. Die dazugehörigen Hygienekonzepte
wurden vom Ordnungsamt genehmigt. Und auch das Kursangebot nimmt „wieder Fahrt auf“, wie Cornelia Weimer sagt. „Mit den Vermietungen haben wir wieder angefangen. Wenn ihr Hygienekonzept stimmt, können die Mieter wieder durchstarten – ob Turnverein oder Volkshochschulkursus.“
Die Seniorentreffen sind momentan auf 30 angemeldete Gäste beschränkt. Vor Corona sah das anders aus. „Normalerweise, wenn wir Tage mit Frühstücksangebot oder Sonntagscafe
hatten, kamen bestimmt 70 bis 80 Gäste“, berichtet die Leiterin. Bereits im August hatte die Awo für 24 Teilnehmer eine einwöchige Fahrt an die Mosel organisiert. Cornelia Weimer merkt an: „Da berichten mir die Teilnehmer noch heute, wie sehr sie von dieser Tour zehren“. Das wichtigste sei eben, dass die Senioren „jetzt wieder aufleben. Sie brauchen die sozialen Kontakte“, weiß die Awo-Leiterin. „Das ist ja auch eigentlich unsere Aufgabe als Begegnungsstätte: Wir wollen, dass die Leute nicht vereinsamen.“Um möglichst viele Senioren trotz der Corona-bedingten Einschränkungen zu erreichen, „bieten wir manche Veranstaltungen momentan einfach doppelt an. Wir werden dieses Jahr für unsere Senioren auch zwei Weihnachtsfeiern planen“, erzählt sie.
Das neue Konzept ist gut angelaufen und die Awo-Leiterin hofft darauf, dass es so weitergeht, „auch wenn die Corona-Zahlen jetzt wieder deutlich ansteigen“.