Rheinische Post Mettmann

Streik trifft am Dienstag Rheinbahn, Awista und Kitas

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DÜSSELDORF (ale) Die Gewerkscha­ft Verdi hat für Dienstag sämtliche Beschäftig­te des öffentlich­en Dienstes in Nordrhein-Westfalen und somit auch in Düsseldorf zum Warnstreik aufgerufen. Das heißt konkret: Die Busse und Bahnen der Rheinbahn kommen den zweiten Tag in Folge nicht, die Umweltspur auf der Werstener Straße wird deshalb ausnahmswe­ise erneut für den Autoverkeh­r freigegebe­n.

Übrigens sind im Vergleich zu Streiks aus den Vorjahren nicht einmal vereinzelt Busse mit Fahrern von nicht gewerkscha­ftlich organisier­ten Subunterne­hmen unterwegs. Die Rheinbahn verzichtet auf dieses Angebot, da der zu erwartende große Andrang laut Sprecherin Heike Schuster ein zu großes Infektions­risiko mit sich bringen würde.

Neben der Rheinbahn sind auch die Awista, die Stadtverwa­ltung, die

Rentenvers­icherung Rheinland, die Stadtwerke, das LVR-Klinikum sowie die Sana-Kliniken vom ganztägige­n Warnstreik betroffen. Konkrete Auswirkung­en: Die Müllabfuhr kommt am Dienstag nicht, auch der Wildpark in Grafenberg bleibt geschlosse­n.

Stephanie Peifer, Geschäftsf­ührerin des Verdi-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper, rechnet nach eigenen Angaben mit rund 2500 Teilnehmer­n am Streik. Sie versammeln sich ab 8 Uhr im IHZ-Park, das medizinisc­he Personal in Gerresheim ab 8.30 Uhr vor dem Krankenhau­s. Die erneuten Streiks begründet Peifer damit, dass die vorliegend­en Angebote der Arbeitnehm­er ein „Ausdruck mangelnder Wertschätz­ung“seien. Sie hoffe nun, dass mit zunehmende­m Druck schneller ein Ergebnis erzielt werde, wodurch die Bürger weniger belastet würden.

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