Karaman wohl mit Galatasaray einig
Angreifer Kenan Karaman hat wohl endlich Klarheit über seine berufliche Zukunft. Es soll eine Einigung zwischen dem 26-Jährigen und Istanbul geben.
(gic) Fortuna ist gerade dankbar für jeden Spieler, der sich dienstbereit meldet. Und doch wird weiter kräftig am noch vorhandenen Personal gezerrt. Galatasaray Istanbul hat sich offenbar mit Kenan Karaman über einen Kontrakt ab dem kommenden Sommer geeinigt. Darüber hat das Portal „Fanatik“zuerst berichtet.
Solange wollen die Türken aber offenbar nicht warten. Man wolle, so heißt es in dem Bericht, Fortuna Düsseldorf davon überzeugen, die Offensivkraft bereits im Wintertransferfenster im Januar für eine moderate Summe zu bekommen. Angesichts der aktuellen Lage dürfte Fortunas Sportvorstand Uwe Klein vieles im Kopf haben, aber sich nicht über derartige Deals Gedanken machen. Karaman soll Teil einer Istanbuler Transferoffenisve sein.
Noch vor wenigen Tagen sagte Karaman: „Ich bin jetzt wieder viel klarer im Kopf. Jetzt will ich mich nur noch auf Fortuna fokussieren und meine besten Leistungen für sie abrufen.“Die erfolgreiche Länderspieltour mit der Türkei, als er zwei Treffer erzielte und einen weiteren vorbereitete, habe ihm sehr gutgetan. „Der Weg zur EM, die mein großes Ziel ist, ist aus der Zweiten Liga heraus schwieriger. Aber Nationaltrainer Senol Günes hat mir gesagt, dass er auf mich baut. Das war sehr wichtig für mich.“
Das Thema Karaman entwickelte sich in der Vorbereitung zu einem ausgewachsenen Wechsel-Theater. Karaman zeigte sich zwischenzeitlich so bockig, dass er sich mit
Trainer Uwe Rösler zwischenzeitlich darauf einigte, ein paar Tage nicht am Trainingsbetrieb und dem Auftaktspiel in Hamburg teilzunehmen. Seine Leistungen im Fortuna-Trikot waren bislang eher durchwachsen, bei der türkischen Nationalmannschaft dagegen lieferte er starke Leistungen ab.
Der Vertrag des gebürtigen Stuttgarters läuft am Saisonende aus, weshalb er dann ablösfrei wechseln könnte. Fraglich, ob sich Fortuna darauf einlassen würde, ihn früher gehen zu lassen. Zuvor war niemand bereit, eine adäquate Ablösesumme für ihn zu zahlen, weshalb es schließlich zum Verbleib in Düsseldorf gekommen ist.
Uwe Klein war vor der Partie gegen den FC Heidenheim nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.