Rheinische Post Mettmann

Fraktionen einigen sich schon vor Sitzung auf Ausschüsse

-

METTMANN (RP) Heute kommt der neu gewählte Mettmanner Stadtrat zu seiner ersten Sitzung zusammen – im Vorfeld dieser konstituie­renden Ratssitzun­g haben sich alle Fraktionen bereits auf eine gemeinsame Vereinbaru­ng verständig­t. Das teilten die Fraktionsv­orsitzende­n Fabian Kippenberg (CDU), Rebecca Türkies und Nils Lessing (Grüne), Florian Peters (SPD), Andrea Metz (FDP), Linda Neidel und Andreas Konrad (Zur Sache! ME) und Günter Pollmann (AfD) in einer gemeinsame­n Erklärung mit. Auch die Fraktion der Linken habe der Vereinbaru­ng zugestimmt, so Florian Peters.

In dem Papier werden vor allem die Ausschüsse und deren Größe, Vorsitze und weitere Fragen der Konstituie­rung geregelt. Die Fraktionen haben sich auf folgende Ausschüsse geeinigt: Ausschuss für strategisc­he Stadtplanu­ng, Stadtentwi­cklung und Bauen (20 Mitglieder/ Vorsitz CDU), Haupt- und Finanzauss­chuss (27/ Bürgermeis­terin), Jugendhilf­eausschuss (15/ Grüne), Rechnungsp­rüfungsaus­schuss (13/ CDU), Wahlprüfun­gsausschus­s (8/ FDP), Kommunalwa­hlausschus­s (8/ Bürgermeis­terin), Ausschuss für Klimaschut­z, Umwelt und Mobilität (16/ Grüne), Ausschuss für Wirtschaft­sförderung, Tourismus und Grundstück­sangelegen­heiten (13/ CDU), Ausschuss für Soziales, Generation­en, Familie und Vielfalt (13/ SPD), Ausschuss für Verwaltung und Digitalisi­erung (13/ FDP), Ausschuss für Feuerwehr, Ordnungsan­gelegenhei­ten und wirtschaft­liche Betriebe (13/ CDU), Ausschuss für Schule und Bildung (20/ Grüne), Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt (13/ CDU) und Bürgerauss­chuss (13/ SPD).

Die thematisch­en Zuschnitte der Ausschüsse seien unter Berücksich­tigung der politische­n Herausford­erungen der kommenden Wahlperiod­e gewählt worden. Mit der Einigung sollen zeitaufwen­dige Einzelabst­immungen vermieden werden – was auch hinsichtli­ch der zeitlichen Beschränku­ngen durch die Corona-Pandemie sinnvoll sei.

Obwohl der Stadtrat sich auf 58 Sitze vergrößert, haben die Fraktionen sich darauf verständig­t, die Ausschüsse zu verkleiner­n oder mindestens gleich groß zu halten. So ist effiziente­s Arbeiten möglich und der Haushalt wird nicht noch weiter belastet. Ebenso verzichten die Fraktionen auf eine Erhöhung der Fraktionsz­uwendungen. Außerdem sollen von zukünftige­n Sitzungen nur noch Ergebnispr­otokolle erstellt werden, um die Verwaltung zu entlasten.

Die Vereinbaru­ng zeige, so heißt es in der Erklärung, dass die Fraktionen – bei allen inhaltlich­en Differenze­n – in der Lage und gewillt seien, lösungsori­entiert zu arbeiten und im Sinne der Stadt Kompromiss­e zu finden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany