Zweite Bundesliga der Damen macht zwei Wochen Pause
DÜSSELDORF (cle) Die Basketballerinnen der Capitol Bascats haben am heutigen Samstag ungewollt spielfrei. Ihre Heimbegegnung in der 2. Bundesliga Nord gegen Eintracht Braunschweig wurde Donnerstagabend vom Gegner abgesagt. Die Stadt Braunschweig hatte dem Team aufgrund von Corona-Einschränkungen über die gesamte Woche die Trainingseinheiten untersagt. „Sämtliche andere Bundesligisten in Niedersachsen wurden an ihren Standorten nicht mit einem Trainingsverbot belegt. Ohne Training ist die Mannschaft aber nicht wettbewerbsfähig“, heißt es auf der Facebook-Seite des Eintracht-Teams.
Stein des Anstoßes war die Frage, ob Zweitligisten auch zu den Profimannschaften zählen. „Der Deutsche Basketball-Bund betont, dass die 1. und 2. Liga Profiligen sind, die Vereine haben ja auch vom Corona-Hilfspaket profitiert“, erklärt Bascats-Trainer Dhnesch Kubendrarajah. Allerdings wird der Profi-/Spitzensport in den verschiedenen Coronaschutzverordnungen der einzelnen Bundesländer unterschiedlich definiert. Am Freitag veröffentlichte die DBBL, dass sich die Teams der 1. und 2. Bundesliga „darauf verständigt haben, regelmäßige Testungen im Rahmen des Spiel- und Trainingsbetriebs einzuführen. Die Regelungen werden ab sofort umgesetzt und sollen Ende November neu bewertet werden.“Um die Testungen für die 2. Liga vorzubereiten, wird der Spielbetrieb hier erst am 21. November regulär fortgesetzt. „Wir haben uns intensiv damit beschäftigt, wie wir unseren Spielbetrieb den aktuellen Rahmenbedingungen anpassen können“, erklärte Philipp Reuner, Geschäftsführer der DBBL.