Rheinische Post Mettmann

Der Trick mit der gebogenen Platte

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ERPELINO

Die Platte erinnert an Tischtenni­s. Die Bälle und Bewegungen können vom Fußball oder Volleyball stammen. Die Rede ist vom neuen Trendsport Teqball.

Lucia (9) aus

Solingen

Tischtenni­s spielt man am besten mit richtigen Schlägern und Bällen an einer richtigen Platte. Auf Spielplätz­en und Schulhöfen finden viele Leute aber auch andere Möglichkei­ten. Man kann ja auch irgendeine­n Ball mit der Hand oder dem Mathe-Buch über das Netz schlagen.

Im Land Ungarn haben zwei Erfinder aus den Spielen an der Platte eine neue Sportart gemacht. Die beiden Freunde kickten einen Fußball auf einer Tischtenni­s-Platte hin und her. Aber so richtig gut klappte das nicht. Der Ball sprang zu hoch ab und immer wieder blieb einer mit dem Fuß an der Platte hängen. Also bauten sie sich in ihrer Garage eine eigene Platte. Sie veränderte­n die Höhe des Tisches und rundeten dessen Kanten ab. Das Netz ersetzten sie durch eine flache Scheibe aus Plexiglas. Schließlic­h ließen sie sich einen entscheide­nden Kniff einfallen: Sie bauten eine Platte mit einer gebogenen Oberfläche. Damit war die Teqball-Platte erfunden.

Eine Teqball-Platte lässt sich ganz unterschie­dlich bespielen. Fußballpro­fis spielen zum Beispiel eine Art Fußball-Tennis darauf. Je zwei Spieler auf einer Seite versuchen, einen Fußball auf die gegnerisch­e Seite der Platte zu befördern. Wie beim Fußball dürfen sie Füße, Knie, Brust, Schulter und den Kopf benutzen. Die Kicker verbessern damit ihre Technik, wenn sie den Ball über die Platte spielen. Volleyball­er können auf der Teqball-Platte üben, ihre Bälle genauer zu baggern, zu pritschen und zu schmettern. Auch Gianluca spielt Teqball. „Ich bin kein großer Fan von Fußball auf dem Rasen“, sagt der Junge, „aber an der Platte ist das richtig cool.“Man lerne, den Ball anzunehmen und hochzuhalt­en, erzählt Gianluca weiter. Und: „Durch die gebogene Platte springt der Ball ungewöhnli­ch ab. Da muss man unheimlich schnell reagieren.“Gianluca und seine Freunde haben schnell gelernt, wie man am besten Punkte beim Teqball macht. Mit viel Kraft im Fuß geht schon einmal nicht so viel. „Es sind eher Köpfchen und Feingefühl gefragt“, sagt Gianluca. „Richtig schwer wird es für den Gegner, wenn der Ball die Platte nur noch streift.“Der Trick mit der gebogenen Platte macht Teqball für viele Leute interessan­t.

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 ??  ?? Kennst du auch einen guten Witz? Jedes Kind, dessen Witz veröffentl­icht wird, bekommt ein kleines Geschenk! Witz und Foto schickst du an kinder@rheinische-post.de
Kennst du auch einen guten Witz? Jedes Kind, dessen Witz veröffentl­icht wird, bekommt ein kleines Geschenk! Witz und Foto schickst du an kinder@rheinische-post.de
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FOTO: DPA Gianluca (rote Hose) spielt gerne Teqball. Der Trick mit der gebogenen Platte macht die Sportart für viele interessan­t.
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