Rheinische Post Mettmann

Ein großes Grinsen für die Feinschmec­ker

GCS-Caterer Georg Heimanns und dessen Sohn Julius kreierten mit einem Kreativtea­m eine orangefarb­ene Box. Der Inhalt: fünf Menüs für Zuhause.

- VON BRIGITTE PAVETIC

ALTSTADT Die Idee lag schon länger in der Luft, aber so richtig befeuert wurde sie um die Osterzeit herum mitten im ersten Lockdown. „Da schrieben wir unsere Kunden an und stellten ihnen eine Box in Aussicht mit einem fertig zubereitet­en Menü. Es gab Lamm und Ochsenbäck­chen etwa“, erzählt Georg Heimanns (58), der seit 20 Jahren mit dem Catering-Unternehme­n GCS erfolgreic­h am Markt ist und auch die Menüs zubereitet für den Netzwerker­gipfel

Ständehaus-Treff, den die Rheinische Post veranstalt­et.

Mit seinem Sohn und Wirtschaft­srechtler Julius (30), der schon als Kind mit dem Roller durch Papas Gastronomi­ebetriebe fuhr, betreibt Georg Heimanns das Klee’s – und entwickelt­e nun die orangefarb­ene Gourmet-Box „The big grin“, zu Deutsch: Das große Grinsen. Drei Monate Planung und Umsetzung liegen hinter Vater und Sohn für die Drei-Gang-Variatione­n, die für jeweils zwei Personen gedacht sind. Mit im Boot waren weitere Kreativköp­fe

aus den Bereichen Marketing, Film und Gastronomi­e. Über die Seite www.the-big-grin.de gibt es zum Beispiel die „Goose“-Box: Vorspeise Feldsalat, Brust und Keule von der Gans mit Kirschrotk­ohl, Karamell-Maronen und Kartoffelk­lößen. Lebkuchenm­ousse gibt’s zum Nachtisch. Weitere vier Boxen sind im Portfolio, auch für Fischesser und Vegetarier ( Vier-Gang-Menü) ist etwas dabei. Die Preise bewegen sich zwischen 79 und 99 Euro pro Box.

Dem neuen Geschäft liegt die sogenannte Ready-to-Finish-Idee zugrunde – Vor-, Haupt- und Nachspeise­n sind fertig angerichte­t, das Schnippeln, Garen und Würzen im Vorfeld übernehmen die Profis im Heimanns-Team. Nur wenige Schritte zu Hause gehören dann dazu, um das Menü servierfer­tig zu machen. Die Bestellung läuft online über die Internetad­resse, Abholstati­onen sind dann – zeitnah, weil alles frisch – die Weinhandlu­ng Anderweini­g in der Carlstadt und der Teeladen Feinsinn in Oberkassel. Von 1. Dezember an gehört auch das Klee’s am K20 dazu, das dann nach dem zweiten Shutdown wahrschein­lich wieder öffnen darf. Einen Lieferdien­st für die Boxen gibt es auch sowie Gutscheine.

„Mein Vater ist so erfahren in der Gastronomi­e, er kann sofort sagen, ob etwas funktionie­rt oder nicht“, sagt Julius Heimanns über die Zusammenar­beit. „Wir müssen nicht so viel tüfteln, wir sparen viel Zeit durch nicht entstehend­e Fehler.“Auch Georg Heimanns hat Spaß: „Julius hat seinen eigenen Kopf, er ist extrem ehrgeizig und extrem ehrlich.“

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RP-FOTO: ANDREAS BRETZ Julius (l.) und Georg Heimanns mit ihrer neuen Box.

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