Rheinische Post Mettmann

Den SV Sandhausen ernst nehmen

- VON SOPHIE SCHRAMM

m Samstag kommt SandAhause­n

in die Arena. Mit dieser Partie ist die Fortuna dann wohl offiziell in der 2. Liga angekommen. Der SV Sandhausen ist für mich Synonym für die 2. Liga. Als letzte Saison noch unklar war, ob wir den Abstieg noch verhindern können, hieß es von Kölnoder Gladbach-Fans: „Nächstes Jahr müsst ihr wieder nach Sandhausen.“Aber auch unter Fortuna-Fans hieß es immer: „Wenn die so weiterspie­len, dann müssen wir nächste Saison gegen Sandhausen ran.“

Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich die 2. Liga Anfang der Saison nicht so richtig ernst genommen. Ich glaube, das liegt daran, dass man in der Bundesliga schnell eine Art Arroganz gegenüber der 2. Liga entwickelt. Die unterklass­ige Liga findet im Bundesliga-Kosmos kaum statt und sie wird oft nicht ernst genommen. Vor allem von Anhängern sehr erfolgreic­her Vereine wie zum Beispiel Bayern oder Gladbach. Aber ganz ehrlich, auch ich habe gedacht, Fortuna werde ja wohl direkt wieder aufsteigen! Gegen Regensburg, Würzburg oder eben Sandhausen – das schaffen wir doch locker. Dass aber auch ganz andere Vereine auf uns warten wie der HSV, Pauli oder Hannover, damit musste ich mich erstmal wieder befassen. Und auch damit, dass selbst „kleinere“Zweitligis­ten wie Regensburg sehr schwere Gegner sein können. Am Samstag geht’s jetzt aber erstmal gegen den ultimative­n Zweitligis­ten. Sportlich sind drei Punkte absolut machbar. Die Jungs sollten den SV Sandhausen nur ernster nehmen, als ich das Anfang der Saison getan habe.

Ach, und eine Sache noch: Samstag bitte ohne Elfmeter oder Platzverwe­is gegen uns. Danke.

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