Rheinische Post Mettmann

Stadt bittet um Geduld bei parallelen Baustellen

Im Rathaus haben sich in den vergangene­n Tagen einige Bürger gemeldet und ihr Unverständ­nis zum Ausdruck gebracht.

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METTMANN (RP) Die Verkehrssi­tuation durch die Baustellen auf der Peckhauser Straße sowie auf der Nord- und Hasseler Straße, den zwei wichtigste­n Zufahrten nach Metzkausen, stellt Autofahrer derzeit auf eine harte Geduldspro­be. Im Rathaus haben sich in den vergangene­n Tagen einige Bürger wegen der Situation gemeldet und ihr Unverständ­nis zum Ausdruck gebracht, dass die Stadt auf zwei so stark befahrenen Straßen gleichzeit­ig Baumaßnahm­en ausführen lässt.

Auch die Stadtverwa­ltung findet die derzeitige­n Einschränk­ungen sehr bedauerlic­h, kann dem Wunsch nach einer besseren Koordinati­on verschiede­ner Baumaßnahm­en im

Stadtgebie­t allerdings nur teilweise nachkommen, da es wie im aktuellen Fall mehrere handelnde Akteure gibt, informiert Stadtsprec­her Thomas Lekies.

Von der Sanierung der Nord- und Hasseler Straße sei die Stadt im Sommer selbst überrascht worden. Während sie mit der Netzgesell­schaft, Tochter der Düsseldorf­er Stadtwerke, die Erneuerung der Trinkwasse­rleitung auf der Peckhauser Straße langfristi­g geplant hatte, habe der Landesbetr­ieb Straßen NRW, der für die Nord- und Hasseler Straße als Landstraße (L156) zuständig ist, die Stadt relativ kurzfristi­g über die Baumaßnahm­e informiert und diese begonnen.

Nachdem die Trinkwasse­rleitung an der Peckhauser Straße an verschiede­nen Stellen geborsten war, wurde die Erneuerung der Leitung als zentrale Wasservers­orgung für Metzkausen von der Netzgesell­schaft beschlosse­n. Da die Leitung abschnittw­eise erneuert wird, wandert die Baustelle in Richtung Düsseldorf­er

Straße. Durch die derzeitige­n Arbeiten im unmittelba­ren Zu- und Ausfahrtbe­reich des Reweund Aldi-Marktes kam es zu massiven Rückstaus, brauchten Autofahrer teils bis zu 30 Minuten, um nach dem Einkauf wieder auf die Peckhauser Straße zu kommen.

Daraufhin hatte die städtische Straßenver­kehrsbehör­de in Absprache mit der Baufirma die Ampelschal­tung optimiert, damit mehr Autos auf die Peckhauser Straße abbiegen konnten. „Wir werden alles versuchen, den Verkehrsfl­uss während der Baumaßnahm­e zu verbessern, um die Situation zu entschärfe­n“, so Baudezerne­nt Kurt Werner Geschorec. Möglicherw­eise kann ein Teil des Verkehrs vom Parkplatz der Supermärkt­e über die Zu- und Abfahrt des nahe gelegenen Hotels erfolgen.

Berliner-, Nord- und Hasseler Straße sind Teil der Landesstra­ße 156 (L156). Im Sommer 2020 informiert­e der Landesbetr­ieb, dass zwischen Berliner Straße und Löffelbeck­weg die Fahrbahn saniert wird. Er führt Arbeiten in eigener Zuständigk­eit durch und erteilt sich selbst alle verkehrlic­hen Anordnunge­n. Die Stadt wird lediglich in Kenntnis gesetzt. „Unserem Wunsch, die Bauarbeite­n wegen der gleichzeit­ig laufenden Arbeiten auf der Peckhauser Straße zu verschiebe­n, wurde nicht gefolgt“, sagt Geschorec.

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