Ein Weihnachtswald für Wülfrath
Die Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde feiert Weihnachten dieses Jahr etwas anders: mit einem Weihnachtswald vor der Kirche und einem Krippenweg zum Fest.
WÜLFRATH (tree) Wie ein Märchenwald wirken die aufgestellten Tannen auf dem Kirchplatz vor der Stadtkirche in Wülfrath: Rotfichten, Blau- und Nordtannen stehen zusammengewürfelt in verschiedenen Größen nebeneinander. „Es soll nicht perfekt und ordentlich sein, sondern wie ein echter Wald wirken“, sagt Jan Wetzel. Die Bäume sind eine Spende seiner Garten- und Landschaftsbau GmbH Sollazzo & Wetzel. Die Idee zum Weihnachtswald hatte die Evangelisch-reformierte
Kirchengemeinde Wülfrath.
„Da dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie ja kein Weihnachtsmarkt stattfinden wird, haben wir die Möglichkeit, diesen kleinen Weihnachtswald vor der Kirche aufzubauen“, erläutert Pfarrer Thomas Rehrmann. „So haben wir hier auf dem Kirchplatz zur Adventszeit trotzdem etwas Weihnachts-Flair.“
Mit Lichterketten soll der Weihnachtswald beleuchtet werden. Etwa 40 Bäume werden aufgestellt, 25 davon werden geschmückt. „Dabei
helfen uns unter anderem Kindergartenund Schulkinder aus der Stadt“, erzählt der Pfarrer. Am ersten Advent wird der Weihnachtswald dann offiziell eröffnet.
Der kleine Wald wird am Heiligen Abend durch einen Krippenweg in der Kirche ergänzt. Gottesdienstbesucher sollen sich selbstständig „auf den Weg nach Bethlehem machen“, erläutert Thomas Rehrmann. „Wir werden in der Kirche verschiedene Stationen der Weihnachtsgeschichte für einen Spazier-Gottesdienst aufbauen.“
Maximal zehn Personen können dann durch die Kirche an den verschiedenen Szenen vorbei gehen und an jeder Station einen Aspekt der Weihnachtsgeschichte erleben. An jeder der Stationen gibt es außerdem einen Text aus der Weihnachtsgeschichte zum Lesen. „Am Ausgang wird es neben dem Segen noch eine kleine Erinnerung zum Mitnehmen geben“, sagt der Pfarrer und ergänzt: „Wichtig ist es allerdings, sich vorher unbedingt anzumelden.“
Damit will die Gemeinde ein mögliches Gedränge vor der Kirche vermeiden. „Wir wollen Weihnachten feiern, aber die Sicherheit der Menschen geht vor.“
Die kostenfreien Tickets gibt es ab Anfang Dezember unter www.neanderticket.de, bei Schlüter’s Geniessertreff und im evangelischen Gemeindebüro Am Pütt.