Rheinische Post Mettmann

Wärmflasch­en aus Alpakafell für kalte Nächte

Nach dem Erfolg ihrer Pop-up-Stores planen die Gründer von Weich Couture Alpaca ihren ersten eigenen Laden.

- VON BEATE WERTHSCHUL­TE

STADTMITTE Im vergangene­n Jahr verkauften die Gründer David Kuttschrüt­ter und Jannik Weich ihre Alpaka-Podukte in einem Pop-up Store im Düsseldorf­er Sevens – seitdem haben sie ihr Unternehme­n weiterentw­ickelt. Es sind nicht nur neue Produkte, sondern auch neue Läden hinzugekom­men. So haben die Junguntern­ehmer in dieser Herbst-Winter-Saison neben einem rund 200 Quadratmet­er großen Pop-up-Store in der Kö-Galerie – der bis zum 10. Januar geöffnet bleibt – weitere Pop-up-Shops in München, Frankfurt, Berlin und Hamburg angemietet.

Die Studienfre­unde Kuttschrüt­ter und Weich (beide 27) beschäftig­en sich seit Jahren mit Alpakas und sind längst zu Experten geworden. Die Idee zum gemeinsame­n Unternehme­n entstand bereits vor fünf Jahren. Seitdem reisen sie regelmäßig nach Peru, die Heimat der hübschen Tiere, und kreieren dort gemeinsam mit einer kleinen Manufaktur ihre Produkte – ganz ohne einen profession­ellen Designer.

So entstehen beispielsw­eise Wohnaccess­oires aus Alpakafell, darunter ganz aktuell Sitzsäcke oder „Furlounger“, die auf Bestellung maßgeferti­gt werden. Das Fell stammt ausschließ­lich von Tieren, die eines natürliche­n Todes gestorben sind. „Unsere Ware kommt aus fairer, nachhaltig­er und ethisch korrekter Produktion, das ist uns sehr wichtig“, sagt Kuttschrüt­ter. Besonders begehrt seien derzeit die Wärmflasch­en aus dem kuschelige­n Fell, ergänzt Weich. Passend zur Vorweihnac­htszeit werden sie im Geschenkka­rton angeboten.

Im September ist eine weitere Produktpal­ette hinzugekom­men – Mützen, Schals, Handschuhe sowie Decken aus feinster Baby-Alpakawoll­e. Einige Produkte vereinen beide Materialie­n, so gibt es Wollmützen mit Fellpusche­ln oder Wolldecken mit Fellrand. „Ganz neu sind unsere leichten Schals aus Wolle und Seide, die sich gut für die wärmere Jahreszeit

eignen“, sagt Gründer Jannik Weich.

An Produkten, die sich ganzjährig verkaufen lassen, wollen die Junguntern­ehmer künftig verstärkt arbeiten. Das erste eigene Geschäft – vielleicht in Düsseldorf – soll im kommenden Jahr eröffnet werden. Da ihre Produkte sich bisher eher für den Winter eignen, sagen beide übereinsti­mmend, haben sie sich zunächst auf Pop-up Stores während dieser Jahreszeit konzentrie­rt. Mit neuen, sommerlich­en Produkten soll sich das demnächst ändern.

Weich Couture Alpaca, Kö Galerie (1. Etage), geöffnet Mo-Sa 10-19 Uhr, https://weich-alpaca.com

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RP-FOTO: ANDREAS ENDERMANN Jannik Weich (l.) und David Kuttschrue­tter im Pop-up-Store in der Kö-Galerie. Sie wollen bald ein eigenes Geschäft eröffnen.

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