Rheinische Post Mettmann

Erste Lehrer und Erzieher werden geimpft

Rund 7500 Impfdosen stehen für pädagogisc­hes Personal im Kreis bereit. Heute und am Mittwoch starten die ersten Impfungen.

- VON TOBIAS DUPKE

METTMANN/ERKRATH In der ersten Woche können bis zu 3000 Erzieher und Lehrer geimpft werden. „Für Woche zwei haben wir 2160 und für die dritte Woche 2430 Impfdosen bestellt“, erklärt Kreissprec­herin Daniela Hitzemann. Insgesamt stehen rund 7500 Impfdosen für die Erzieher und Lehrer im Kreis Mettmann zur Verfügung. Sie erhalten das Vakzin von Astrazenec­a.

Die Impfungen startet laut Hitzemann am Dienstag und Mittwoch in Velbert. „Die Städte melden sich bei uns und teilen uns mit, wie viele Impfwillig­e geimpft werden sollen“, erklärt die Kreissprec­herin. Der Kreis sorgt dann dafür, dass das Vakzin in ausreichen­dem Maße bereit steht. Die Impfungen finden dezentral statt, also nicht im Impfzentru­m Erkrath. Die Städte erkundigen sich bei den Kindergärt­en und Schulen, wie viele Mitarbeite­r impfbereit sind, und suchen dann nach geeigneten lokalen Impfzentre­n. Das kann eine Aula sein, aber auch eine Turnhalle.

Nachdem die mobilen Impfteams am Dienstag und Mittwoch Velbert besucht haben, werden sie auch noch nach Erkrath, Mettmann und Ratingen ausschwärm­en. „Von diesen Städten liegen bereits Anmeldunge­n vor“, erklärt Kreissprec­herin Daniela Hitzemann. Wer sich jetzt fragt, wie er selbst als Lehrer oder Erzieher an einen Termin gelangt: „Wir steuern die Gruppe direkt an“, erklärt Kreissprec­herin Daniela Hitzemann. Wann pädagogisc­hes Personal in Hilden und Haan geimpft wird, steht noch nicht fest.

Andere Städte und Kreise haben bereits vor dem offizielle­n Impfstart von Erziehern und Lehrern Nägel mit Köpfen gemacht. So wird beispielsw­eise in Krefeld bereits seit vergangene­n Dienstag pädagogisc­hes Personal geimpft, das Impfzentru­m im Kreis Viersen hat am Sonntag Lehrer und Erzieher geimpft.

Das Impfangebo­t gilt nicht nur für Lehrer und Erzieher, wie Daniela Hitzemann erklärt. Auch Tagesmütte­r und Tagesväter gehören zu der Gruppe dazu. Sie werden über die Kommunen

informiert und ebenfalls zu den Impftermin­en eingeladen.

Vergangene Woche hatte der Kreis die Impfungen von Senioren ab 80 Jahren beschleuni­gt. Während bisher rund 270 Menschen am Tag geimpft werden konnten, sind es seit wenigen Tagen 385. „Uns steht mehr Biontech-Impfstoff zur Verfügung“, erläutert Daniela Hitzemann. Die Liefermeng­e wurde erhöht. Von zuletzt 1900 auf nun 2700 Impfdosen pro Woche. Dadurch können täglich mehr Menschen über 80 Jahre geimpft werden.

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