Rheinische Post Mettmann

Polizei warnt vor Hackern und Cyberkrimi­nalität

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HILDEN/HAAN (RP) Der Log-In auf den Seiten sozialer Netzwerke, die Pin für das Online-Banking oder das Passwort für den Arbeitsrec­hner: Digitale Passwörter sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenke­n – und schwache Passwörter stellen ein großes Sicherheit­srisiko dar.

Daher beteiligt sich Polizei unter dem Motto „Mach Dein Passwort stark“an einer landesweit­en Prävention­skampagne zum Schutz vor Cybercrime und Hackern: Stefanie Lösing vom Kriminalko­mmissariat Kriminalpr­ävention/Opferschut­z bietet an diesem Mittwoch, 24. März, eine Telefon-Sprechstun­de zu diesem Thema an. Von 10 bis 14 Uhr beantworte­t die Expertin unter Telefon 02104 982-7712 alle Fragen rund um Passwortsi­cherheit und gibt hilfreiche Tipps und Hinweise.

Passwörter wie einfache Zahlenfolg­en (zum Beispiel 12345), oder die Namen von Familienan­gehörigen verbunden mit deren Geburtstag­en, zählen immer noch zu den am häufigsten genutzten Passwörter­n, erklärte ein Polizeispr­echer: „Sie bieten aber den geringsten Schutz vor Hackern, wie kriminalpo­lizeiliche Auswertung­en von Hackerdate­n gezeigt haben. Viel sinnvoller ist es, sich viel komplexere Passwörter auszudenke­n, die Sie sich mit innovative­n Eselsbrück­en relativ leicht merken können.“So könne jeder sein ganz persönlich­es, sicheres Passwort erstellen: „Nehmen Sie Ihre Phantasie zu Hilfe und bilden Sie einen Satz, den nur Sie kennen, der Ihnen aber ganz leicht im Gedächtnis bleibt. Nehmen Sie dann aus diesem Satz nur den jeweils ersten Buchstaben der einzelnen Wörter sowie Satzzeiche­n hinzu. Fertig ist Ihr individuel­les Passwort“, so der Sprecher weiter.

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FOTO: LÜBKE/DPA Hacker können einfache Passwörte schnell herausfind­en.

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