„Werden ganz gewiss nichts abschenken“
Sportvorstand Uwe Klein erklärt, wie er mit der Niederlage gegen Bochum umgeht und was er nun erwartet.
„Hätte, hätte – Fahrradkette“oder wie der Fußballphilosoph Lothar Matthäus sagen würde: „Wäre, wäre – Fahrradkette.“Am Ende stand an diesem Montagabend in der Arena in Düsseldorf ein ernüchterndes Ergebnis auf der Anzeigetafel. Fortuna 0, VfL Bochum 3. Der eine recht abgeschlagen auf Platz sechs, der andere thront weiter an der Spitze des Klassements. Vielleicht wäre es anders gelaufen, ja wenn das Team von Uwe Rösler auch nur einen Bruchteil seiner Chancen genutzt hätte.
Die Offensive verwertete aber nicht mal die besten Möglichkeiten. Die Defensive leistete sich ungewohnte Wackler. In der Endabrechnung führte das zu einer verdienten Niederlage – wenngleich in der Höhe vielleicht um ein Tor zu hoch.
„Das Spiel hat schon weh getan“, sagt Sportvorstand Uwe Klein. „Natürlich haben wir uns alle mehr erhofft. Es ärgert uns alle brutal. Aber niemand wird bei uns jetzt an den Pranger gestellt. Mich würde es deutlich besorgter stimmen, wenn wir uns nicht mal mehr Chancen herausspielen würden. Aber es ist natürlich schon so, dass wir auch ein paar Möglichkeiten nutzen sollten.“Eine maximal diplomatische Art zu umschreiben, was es derzeit für ein Versäumnis im Spiel der Fortuna gibt.
Nun hat Fortuna noch acht Spiele vor sich. Theoretisch gibt es also noch 24 Punkte zu holen. Schon jetzt beträgt der Abstand auf einen direkten Aufstiegsplatz neun Zähler, da Holstein Kiel noch zwei Nachholspiele hat, kann der Abstand sogar noch auf zwölf Zähler anwachsen. Man muss also schon gehörig Fantasie mitbringen, um Spannung aufkommen zulassen.
„Wir haben am Anfang der Saison ein Ziel formuliert, am Ende müssen wir sehen, was wir erreicht haben“, sagt Klein im Gespräch mit unserer Redaktion. „Wir werden ganz gewiss nichts abschenken. Selbst wenn irgendwann der Fall eintreffen könnte, dass rechnerisch nichts mehr für uns drin ist, gehe ich davon aus, dass sich jeder bei uns den Hintern aufreißen wird, alles zu geben.“
Klein glaubt auch weiter daran, mit Uwe Rösler als Cheftrainer den Richtigen im Amt zu haben. „Er ist