Neuer Baum auf dem Gehweg
Die Stadt verteidigt die Nachpflanzung an einer Ampelanlage in Pempelfort.
PEMPELFORT (gaa) An der Münsterstraße Ecke Eulerstraße hat die Stadt einen Fußgängerüberweg umgestaltet. Mitten zwischen zwei Ampelmasten steht nun ein neu gepflanzter Baum und die Passanten an der Stelle fragen sich, ob der Zustand wirklich dauerhaft so bleiben soll. „Nichts gegen Bäume in der Stadt, intelligente Lösungen sehen anders aus“, sagt ein Mann.
Auf Anfrage teilt ein Stadtsprecher zu dem Baum mit: „Die Arbeiten an der Baumscheibe sind aktuell noch nicht abgeschlossen: Sie wird unter anderem in den kommenden Wochen noch mit einem Gitterrost bedeckt – das macht die Baumscheibe für Fußgänger begehbar und schützt das Wurzelwerk des Baumes. Die Bügel und die Baumpfähle werden gleichzeitig entnommen.“ Es handele sich außerdem um eine Nachpflanzung für einen alten Baum: „Zuvor stand dort eine große Platane, die im vergangenen Jahr gefällt werden musste. Grundsätzlich erfolgt eine Ersatzpflanzung zumindest in der Nähe des Standortes des entfernten Baumes“, erklärt der Sprecher.
Bei der Planung der Nachpflanzung habe das Gartenamt auch alternative Standorte im unmittelbaren Bereich geprüft, jedoch ohne Erfolg. Die Nachpflanzung sei daher am alten Standort nach Durchführung eines sogenannten Umlaufverfahrens, das alle relevanten Akteure, wie Leistungsträger, Verkehrsmanagement und Feuerwehr einbezieht, vorgenommen worden. So gab es an dem Ampelbereich grünes Licht für den neuen Baum.