Ein Licht am Ende des Tunnels!
Können Sie das Wort Corona noch hören? Es hängt einem zum Halse raus. Begegnung auf Abstand, Masken tragen, nicht in Urlaub fahren können, kein Gaststättenbesuch, Treffen nur mit ein paar wenigen Personen, Gottesdienste ohne Gesang, um nur einige Beschränkungen zu nennen.
All diese Einschränkungen, all die damit verbundenen Probleme sind ein Alptraum. Zukunftsängste, psychische Probleme, Kündigungen, Auseinandersetzungen in den Familien, Sterben und Tod sind u.a. die Folgen. Viele Menschen erleben ihr derzeitiges Leben wie ein Wandern durch die Wüste, das Erleben eines tiefen Tales. Am liebsten nichts mehr hören, nichts mehr sehen, einfach nur weg.
So ähnlich mag es den Jüngern gegangen sein. Jesus, auf den sie all ihre Hoffnungen gesetzt hatten, der doch der Messias, der Retter der Welt sein sollte, war tot. Elendig am Kreuz gestorben. All Ihre Hoffnungen auf Verbesserung der Lebensverhältnisse, auf eine gute Zukunft zerplatzten wie Seifenblasen. Auch ihre Konsequenzen daraus waren das Zurückziehen in die eigenen vier Wände oder die Flucht. Nur weg!
Zwei Jünger machen sich auf den Weg nach Emmaus, verzweifelt und mutlos. Dabei bemerken sie nicht, dass Jesus mit ihnen geht, weil sie zu sehr mit sich selbst und ihren Problemen beschäftigt sind. Erst ganz langsam geht ihnen auf, dass sie nicht alleine sind, dass Jesus lebt. Weglaufen bringt nichts, Angst war noch nie ein guter Ratgeber. Das erkennen sie. Sie kehren nach Jerusalem zurück und beginnen, dort, wo sie leben, an das Negative heran zu gehen, dem Leben wieder Sinn zu geben.
Und diese Verwandlung wünsche ich auch Ihnen und Ihren Familien. Befreien wir uns von Ängsten und Resignation, stellen wir uns der Realität des Lebens mit all ihren Höhen und Tiefen. Seien wir hoffnungsvolle, positiv denkende Menschen. Dies können wir, weil der Gott des Lebens uns dabei begleitet. In diesem Sinne Ihnen Allen ein gesegnetes Osterfest Stadtdechant Frank Heidkamp