OSD löst Party mit 16 Personen inklusive Filmteam auf
Mehr als 500 Verfahren zur Durchsetzung der Corona-Schutzverordnung wurden über Ostern eingeleitet.
DÜSSELDORF (gaa) Die Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) haben ein intensives Osterwochenende hinter sich. Insgesamt zählte der OSD 393 Einsätze, von denen 223 in Zusammenhang mit der Corona-Schutzverordnung standen. Mehr als 500 Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden zwischen dem 2. und 5. April eingeleitet.
472 der Verfahren wurden wegen des Verstoßes gegen die Tragepflicht einer Mund-Nase-Bedeckung und 36 wegen Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkungen eingeleitet. Zudem wurden im Zuge der Kontrollen von Gewerbebetrieben ebenfalls Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung festgestellt und entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren veranlasst. Dem OSD wurde Ostersonntag etwa eine Party in einem Club im Hafen gemeldet, in dem 16 Personen inklusive eines Filmteams angetroffen wurden, die hinter verschlossener Tür offenbar gefeiert hatten. Der Club wurde daraufhin geräumt und versiegelt. Ein weiterer Schwerpunkt an den Ostertagen waren Einsätze gegen die Autoposer-Szene in der Innenstadt. In Zusammenarbeit mit der Polizei wurden laut Stadt über die Ostertage alle Verstöße konsequent verfolgt und geahndet.
Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) sagt zu der Bilanz: „Die gute Zusammenarbeit und sichtbare Präsenz von OSD und Polizei haben am Osterwochenende erfolgreich Wirkung gezeigt. Mit präventiven Maßnahmen sind wir der Autoposerszene am Mannesmannufer und auf der Königsallee begegnet. Die Einsatzhundertschaft hat uns zudem bei der Bildung von Menschenansammlungen und den damit verbundenen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung zielgerichtet unterstützt. Mehr als 500 eingeleitete Ordnungswidrigkeitenverfahren stehen für ein konsequentes Eingreifen der Einsatzkräfte.“
Seit dem 18. März 2020 kommt der OSD nun auf ingesamt 24.364 Einsätze beziehungsweise Maßnahmen, von denen 11.737 mit der Corona-Schutzverordnung zusammenhängen.