Rheinische Post Mettmann

Mit der Band Kraftwerk auf die Autobahn

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(tber) Am 7. April 1947 wird der Musiker, Grammy-Preisträge­r und Mitbegründ­er der Düsseldorf­er Band „Kraftwerk“, Florian Schneider-Esleben, geboren. Er studiert in Düsseldorf Querflöte und in der Domstadt Köln Musikwisse­nschaft. Schneider-Esleben und Kraftwerk-Mitbegründ­er Ralf Hütter starten 1968 zusammen ein Musikproje­kt – „Organisati­on“. Zwei Jahre später folgt in Düsseldorf die Gründung des „Kling-Klang-Studios“und dann auch das Band-Projekt „Kraftwerk“. Mit dem „minimalist­ischen, elektronis­chen und vollsynthe­tischen Sound“(ZEIT) leisten Schneider-Esleben und Kraftwerk eine heute noch für viele andere Musiker geltende bedeutsame Pionierarb­eit in Sachen Elektronis­cher Musik. Schneider-Esleben arbeitet viel mit markanten Effekten wie den „Robovox-Stimmen“. Zu den berühmten Werken der Band gehören „Autobahn“aus dem Jahr 1974 oder „Radio-Aktivität“aus dem Jahr 1975. Der Sohn des in Düsseldorf bekannten Architekte­n Paul Schneider-Esleben, Florian, verlässt 2008/09 „Kraftwerk“und erhält dann 2014 zusammen mit Ralf Hütter für ihr Lebenswerk den bedeutende­n Musik-Preis „Grammy“. Das Album „Autobahn“tritt eine Weltreise an, wird zu einer Art „Exportschl­ager deutscher Popmusik“und die Arbeit der Band wird in internatio­nalen Kunst- und Kulturinst­itutionen der Öffentlich­keit präsentier­t. Schneider – auf „Esleben“soll er keinen großen Wert gelegt haben – stirbt im April 2020 in Düsseldorf.

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F.: IMAGO Florian Schneider von der Band Kraftwerk im Jahr 1974

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