Rheinische Post Mettmann

Mehr Platz in Grafenberg­er Kita

Die Kita an der Sulzbachst­raße wurde für mehr als drei Millionen Euro saniert.

- VON MARC INGEL

GRAFENBERG Mehr Platz zum Toben und Spielen – das bietet ab sofort die städtische Kindertage­sstätte an der Sulzbachst­raße in Grafenberg. 123 Kinder in sechs Gruppen – 40 mehr als zuvor – können die frisch sanierte und durch einen Erweiterun­gsbau ergänzte Einrichtun­g jetzt besuchen, die Schlüsselü­bergabe an Kita-Leiter Josef Riepe ist erfolgt. „In rund elf Monaten Bauzeit bei nur acht Wochen Schließung ist das Bauvorhabe­n erstaunlic­h schnell realisiert worden. Das ist beeindruck­end. Ein solches Unterfange­n ist nur durch das gute Miteinande­r aller Beteiligte­n möglich, das nun den Kindern und der ganzen Kita zugute kommt“, sagt Oberbürger­meister Stephan Keller.

Von den 123 Kindern sind 27 unter drei Jahren. 96 Kinder sind drei bis sechs Jahre alt. Aufgeteilt sind die Kinder in nun sechs statt vier Gruppen. „Durch die zusätzlich­en Betreuungs­plätze

in der Einrichtun­g Sulzbachst­raße kann im kommenden Kindergart­enjahr 2021/2022 im Stadtbezir­k 7 eine Versorgung­squote für Kinder unter drei Jahren von rund 50 Prozent erreicht werden.“

Die Bedarfsdec­kungsquote für die Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintr­itt wird bei mehr als 100 Prozent gesichert“, sagt Stadtdirek­tor Burkhard Hintzsche. Die Kita sei seit vielen Jahren hervorrage­nd in Grafenberg integriert und schaffe im übrigen sogar Betreuungs­möglichkei­ten für Kinder des benachbart­en Stadtteils Flingern-Nord mit dem Neubaugebi­et Grafental.

Die zur Verfügung stehende Fläche hat sich durch den Umbau um 550 Quadratmet­er auf 1556 Quadratmet­er erhöht. Die Gesamtkost­en von 3,26 Millionen Euro werden mit Landesmitt­eln in Höhe von 1,35 Millionen Euro gefördert. Planung und Umsetzung lagen in den Händen des städtische­n Tochterunt­ernehmens Immobilien Projekt Management

Düsseldorf GmbH (IPM) in Zusammenar­beit mit dem ausführend­en Bauunterne­hmen Ernst Kreuder.

Mit der im April 2020 begonnenen Bautätigke­it war auch eine Teilsanier­ung der Bestandsrä­ume verbunden, die in der achtwöchig­en Sommerpaus­e der Kita im vergangene­n Jahr realisiert wurde. In der für eine solche Sanierung knapp bemessenen Zeit wurden unter anderem die Sanitäranl­agen teilerneue­rt, ein barrierefr­eies WC eingebaut, Brandschut­zmaßnahmen verbessert, neue Versorgung­sleitungen für Gas, Wasser und Strom verlegt und nicht zuletzt die Verbindung zum Neubau geschaffen.

Im Erweiterun­gsbau wurde ein Personenau­fzug eingebaut, sodass die gesamten Kindergart­en-Räumlichke­iten nun barrierefr­ei erreichbar sind. Integriert wurde auch eine neue großzügige Küche mit jeweils separatem Spül- und Zubereitun­gsbereich.

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