Rheinische Post Mettmann

Nagel-Attacke: Mahnung zur Vorsicht am Impfzentru­m

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ERKRATH (dne) Zu noch mehr Wachsamkei­t und Umsicht hat der organisato­rische Leiter des Impfzentru­ms, Mirko Braunheim, alle Mitarbeite­r und Helfer der Einrichtun­g aufgeforde­rt. Anlass der besonderen Ansprache war eine Attacke auf drei Autos von Mitarbeite­rn. Unter deren Reifen hatten Unbekannte Nägel und Schrauben so abgelegt, dass die Pneus beim Anfahren beschädigt werden. Da die Verbindung zum Impfzentru­m über Mitarbeite­rparkauswe­ise für alle sichtbar hinter der Windschutz­scheibe lag, ermittelt der Düsseldorf­er Staatsschu­tz der Polizei (die RP berichtete).

Erste Maßnahme im Impfzentru­m, das zurzeit Vollast fährt und rund 1700 Menschen pro Tag gegen Corona immunisier­t: Die Parkauswei­se werden nicht mehr hinter die Windschutz­scheibe gelegt. Ohnehin fährt die Polizei im Rahmen des Streifendi­enstes regelmäßig am Impfzentru­m vorbei. Ein eigens angeheuert­er, privater Wachdienst sorgt zusätzlich für Sicherheit.

Noch vor Inbetriebn­ahme hatte Landrat Thomas Hendele bei seinen Führungen durch das von der Firma Timocom angemietet­e Gebäude

regelmäßig auch auf den Sicherheit­saspekt hingewiese­n. Der sei tatsächlic­h einer der entscheide­nden Gründe dafür gewesen, das Impfzentru­m nach Erkrath-Hochdahl zu bringen. Damit liegt es nicht nur in der geographis­chen Mitte des Kreises, sondern ist rund um die Uhr gegen Angriffe und den Zutritt Unberechti­gter geschützt. Neben den eigens für das Impfzentru­m angeheuert­en Wachleuten, einem stabilen Zaun und widerstand­sfähigen Außentüren mit einer Schließanl­age gibt es eine Reihe von Videokamer­as rings um das Gebäude gegen ungebetene Besucher. Die Nagel-Attacke habe Wachsamkei­t der Helfer noch einmal geschärft, heißt es.

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ARCHIVFOTO: TEPH Mirko Braunheim leitet die Organisati­on im Impfzentru­m.

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