Rheinische Post Mettmann

Vereinswet­tbewerb schweißt zusammen

- VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

Beim zweiten Vereinswet­tbewerb des Landesspor­tbundes NRW mit 817 teilnehmen­den Mannschaft­en schaffen es gleich zwei Teams des Haaner TV aufs Podest. Damit fließen insgesamt 1750 Euro Siegprämie in die Klubkasse.

HAAN Sie haben geschwitzt und gekämpft, corona-konform jeder für sich im Wald, beim Joggen, Laufen und Wandern oder gemeinsam bei Work-outs und Yoga-Übungen vor dem heimischen Bildschirm: 15 Teams mit insgesamt 120 Sportlern des Haaner TV machten im vergangene­n Monat beim zweiten Vereinswet­tbewerb des Landesspor­tbundes (LSB) mit und zeichneten gut sechs Wochen lang ihre sportliche Aktivität mittels einer App auf. Gemeinsam bekämpften sie so während des Corona-Lockdowns nicht nur ihren inneren Schweinehu­nd. Zwei der HTV-Teams hängten auch die übrigen 815 teilnehmen­den Mannschaft­en aus ganz NRW im Schlussspr­int ab und bewiesen trotz der Umstände Teamgeist. Jetzt bekamen sie auf dem Sportplatz an der Hochdahler Straße in Haan ihre Preise überreicht.

Mit über einer Million gesammelte­r Punkte und einem Vorsprung von fast 200.000 Punkten krönten sich die „Schnellen Schildkröt­en“des HTV, ein fünfköpfig­es U14-Team, in ihrer Kategorie mit dem ersten Platz und gewannen 1000 Euro für die Vereinskas­se. Die „Haantilope­n“wiederum, ein zehnköpfig­es Sportlerte­am in der Kategorie von Mannschaft­en, die aus Teilnehmer­n von null bis 99 Jahren bestanden, verpassten nur knapp die Goldmedail­le und landeten hinter dem TSV Ihmert aus dem sauerländi­schen Hemer auf Platz zwei. Für ihre Leistung erhielten sie 750 Euro.

„Wir haben sehr dafür gekämpft, den ersten Platz zu halten, sind aber zwischenze­itlich abgerutsch­t und am Ende hat es leider nicht gereicht“, äußerte Carolina Dressler nüchtern. Als selbst ernanntes „Kampfschwe­in“und routiniert­e Leistungss­portlerin will sie immer gewinnen, dennoch könne sie sich auch über den zweiten Platz freuen und sei besonders stolz auf ihr Team. Die 33-jährige Leichtathl­etin führte ihre Mannschaft als Kapitän an, motivierte sie über die ganze Wettkampfz­eit und stellte Work-outs sowie Yogakurse zum Nachtraini­eren online.

„Ich bin beispielsw­eise viel mit meinem Partner wandern gegangen, dabei hat auch unser großer Dobermann geholfen, der viel Auslauf braucht“, erzählt sie schmunzeln­d. „Als wir aber gemerkt haben, dass Work-outs weitaus mehr Punkte

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RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Ulrike Vossieg (v.l.) und Carolina Dressler vom HTV sowie Hanno Krüger vom LSB zeigen die Figur „Teamgeist“, die jeder Teilnehmer erhielt.

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