CDU zufrieden: Gruitener Straße hat jetzt eine sichere Insel
ERKRATH (hup) Regelmäßig bekommt die CDU-geführte Stadtverwaltung von Bürgern und Politik schlechte Noten, wenn es um die Umsetzung des Radverkehrskonzepts von 2015 geht. Es werde „nur äußerst schleppend umgesetzt“, klagte zuletzt der örtliche Ableger des Allegemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) und verwies auf den Fahrradklima-Test 2020, bei dem die Stadt lediglich mit der Schulnote 4,4 abschloss und damit auf Platz 5 im Kreis Mettmann landete.
Die Stadt war derweil nicht untätig und meldete zu Beginn des Jahres den Beginn der Planungsarbeiten zur Sanierung der Radwege an der Bergischen Allee in Hochdahl. Sie soll im dritten Quartal 2021 beginnen, was auch nötig ist, denn
„der Rad- und Gehweg an der Bergischen Allee ist der schlechteste im gesamten Stadtgebiet“, wie die Verwaltung selbst schreibt. Andernorts hat sich schon etwas getan, für Radfahrer und Fußgänger, wie die CDU Erkrath informiert: Die neue Verkehrsinsel auf der Gruitener Straße in Höhe der Abzweigung zur Winkelsmühle sei ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
Jeden Tag müssen Millrather, die zur Bushaltestelle wollten, Radler und Wanderer die Ausfallstraße überqueren. „Manches Mal mit einem gewagten Spurt“, wie Vize-Bürgermeisterin Regina Wedding berichtet. Vor allem für Kinder, die zum Waldkindergarten am Winkelsmühler Weg oder zurück wollten, sei das bislang gefährlich gewesen. Für die CDU sei die Umgestaltung der Straße
–wohlgemerkt eine Maßnahme aus dem Radverkehrskonzept – daher „längst überfällig“gewesen.
Die neue Verkehrsinsel mitten auf Fahrbahn sei auch deutlich erkennbar. „Wer hier die Straße überqueren will, wird gesehen“, unterstreichen die für Millrath und die Willbeck zuständigen CDU-Ratsmitglieder Regina Wedding, Maria Schlechter-Heims und Ekkehart Stotz.