Wer bekommt den Heimatpreis?
2019 wurde der mit 5000 Euro dotierte Heimatpreis erstmals in Mettmann vergeben. Jetzt steht seine erneute Vergabe bevor. Bürger schlagen für die Stadt engagierte Kandidaten vor.
METTMANN (von) Als erste bekamen ihn Constanze Backes und Bodo Herlyn für die Kulturvilla, im vergangenen Jahr durfte sich Kinomann Thomas Rüttgers über ihn freuen. Jetzt soll die Auszeichnung in die nächste Runde gehen. 5000 Euro stehen für den Heimatpreis zur Verfügung, den die Landesregierung Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stellt.
Auch in diesem Jahr soll der Heimatpreis an besondere ehrenamtliche Initiativen und Engagements, die zur Pflege oder Belebung von örtlichen kulturellen Traditionen durch ihr Programm oder ihr Projekt Außergewöhnliches leisten und ihre Heimat stärken, verliehen werden, erklärt Christian Barra aus dem Büro der Bürgermeisterin. Ab sofort können dafür von Jedermann kommunale Partnerschaften und Vereine, die durch ihre Aktivitäten von besonderer Bedeutung für die Stadt und ihre Menschen sind, nominiert werden. In den Blickpunkt sollen aber ebenso Aktionen oder Projekte rücken, die überregionale Strahlkraft haben und damit positiv auf die Neandertalstadt aufmerksam machen.
Die 5000 Euro sind für eine Person, einen Verein oder Gruppen bestimmt, die von Mettmannern vorgeschlagen werden können. „Der
Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt wird als Jury fungieren und schlägt den Preisträger für den Heimatpreis vor“, erklärt Christian Barra. Bei einer öffentlichen Auslobung des Preises erfolgt die Würdigung des Gewinners in Form einer Urkunde und Übergabe eines Schecks. Mehr Details, Infos und alle Kriterien zur Vergabe sind auf der städtischen Homepage www.mettmann. de/heimatpreis verzeichnet. Vorschläge für Personen, Vereine oder Gruppen können entweder direkt per Online-Formular eingereicht werden oder alternativ per Post mit einem entsprechenden Vordruck zugeschickt werden.
Was eine solche Auszeichnung in Zeiten der Pandemie bedeutet, war bei der vergangenen Preisverleihung an Thomas Rüttgers abzulesen. „Das ist nicht nur für mich, sondern für das ganze Team eine große Bestätigung unserer Arbeit“, sagte der Weltspiegel-Betreiber. Seit 2016 kümmert er sich engagiert um das Kino, „mein Baby“, wie er sagt. „Als wir mit dem Kino vor vier Jahren an den Start gegangen sind, haben wir nicht gewusst, was passieren wird.“Der Heimatpreis sei Ansporn weiterzumachen und kulturell noch einiges in Mettmann zu bewegen.