Patienten zweiter Klasse
Wie bereits die Leserbriefe aus privatärztlicher Sicht deutlich machen, sind Privatpatienten offensichtlich Patienten zweiter Klasse, zumindest, was die laufenden Corona-Impfaktionen angeht. Dem kann ich aus Patientensicht nur zustimmen. Es begann damit, dass ich am 27. Januar 2021 meinen Mann für eine Impfung Anfang Februar registrieren wollte. Dies war zunächst nicht möglich, weil die erste Version des Registrierungsformulars die verpfichtende Angabe einer Krankenversicherungsnummer vorsah. Private Krankenversicherungen haben keine solche Nummer. Erst nach drei Stunden war die Zeile „Krankenversicherungsnummer“entfernt und dann „durften“auch wir Privatpatienten einen Termin buchen.
Rücksichtslosigkeit, Egoismus, ja grenzenlose Dummheit nehmen stetig zu. Mit einem solchen Volk ist jedoch kein Staat zu machen. Im letzten Absatz des Artikels stellt der Autor die Frage nach einer „freiwilligen Selbstverpflichtung“. Seine endgültige Antwort findet sich versteckt im Text: Pendelflüge an den „Ballermann“werden wichtiger sein – Rücksichtnahme auf was auch immer ist Fehlanzeige! Deutschland, quo vadis? ihrem Sinne sich mehr Menschen mit Covid-19 infizieren werden und sterben oder unter Langzeitfolgen leiden müssen. Gegen welche Gesetze sie damit verstößt, hat sie wohl nicht geprüft.
bedachter Mann aus Aachen. Das bestätigt mir mal wieder, dass die Mehrheit der Deutschen schon immer gerne Führern folgte. Aber Achtung: Der kleine David kann gut beißen und einen aufgeblasenen Möchtegern-Goliath besiegen.