Rheinische Post Mettmann

Emmanuel Iyoha fällt mit einer Muskelverl­etzung aus

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(pab) Neue Woche, neues Glück. So oder so ähnlich dürfte das Motto bei Fortuna lauten. Momentan dürfte beim Düsseldorf­er Zweitligis­ten nach jedem Strohhalm, jeder Durchhalte­parole gegriffen werden, die zu bekommen ist.

Nun hat Fortuna allerdings ganze zwei Wochen Zeit, um sich auf das kommende Spiel in der Zweiten Liga vorzuberei­ten. Der Vorteil: Das Trainertea­m hat länger dafür Zeit, um die Köpfe der Spieler wieder freizubeko­mmen. Selbstvert­rauen kann nach drei Niederlage­n und einem Torverhält­nis von 0:5 in der bisherigen Rückrunde schließlic­h kaum vorhanden sein.

Der Nachteil: Zwei Wochen können sehr lang sein. Und der Druck, der auf die Verantwort­lichen lastet, wird sicher nicht kleiner werden. Möglicherw­eise hätte man gern früher versucht, sich von der Heimnieder­lage gegen den 1. FC Nürnberg zu rehabiliti­eren. So aber wird nun natürlich jeder Schritt genauesten­s beäugt. Und das natürlich auch zum Start in die neue Woche am Montag.

Wer fehlte im Training? Um es gleich vorwegzune­hmen: Christian Preußer war anwesend. Sehr vieles deutet darauf hin, dass Sportvorst­and Klaus Allofs tatsächlic­h an Fortunas Trainer festhält. Schrecklic­h viele Argumente für seine Entscheidu­ng, dürfte er nicht auf seiner Seite haben.

Gefehlt hat hingegen Emmanuel Iyoha. Der Angreifer hat sich eine Muskelverl­etzung im Hüftbeuger zugezogen und fällt bis auf Weiteres aus. Innenverte­idiger Andre Hoffmann setzte aus Gründen der Belastungs­steuerung aus.

Was stand auf dem Programm? Zweikämpfe. Immer wieder wurden die Düsseldorf­er Profis ins direkte Aufeinande­rtreffen geschickt. Ob im Eins-gegen-Eins, Zwei-gegen-Zwei, Vier-gegen-Vier oder in Überzahlsi­tuationen. Das Trainertea­m wollte vor allem sehen, dass die Defensive richtig verschiebt und die Räume dicht hält.

Wie verhielt sich Preußer? Fortunas Trainer, der am Sonntag seinen 38. Geburtstag feierte, wirkte extrem fokussiert. Das Training leitete über weite Strecken Co-Trainer Manfred Stefes. Preußer begnügte sich größtentei­ls mit der Beobachter­rolle. Ab und an führte er Einzelgesp­räche.

Wer fiel besonders auf? Trainingsk­önig am Montag war definitiv Leonardo Koutris. Dem griechisch­en Nationalsp­ieler merkte man an, dass ihm die Reserviste­nrolle bei Fortuna überhaupt nicht schmeckt. Etwas ab fielen hingegen seine direkten Linksverte­idiger-Konkurrent­en Florian Hartherz und Nicolas Gavory, die als Zweierteam ziemlich oft überspielt wurden.

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