Rheinische Post Mettmann

Erneutes Mondschein­kino für den Sommer geplant

- VON VALESKA VON DOLEGA

METTMANN Der bunte Mix sowie die Vielfalt sind die Zutaten, die unterm Strich das Angebot des Mettmanner Kinos so erfolgreic­h machen. „Mit Abstand war 2023 das erfolgreic­hste Kinojahr für uns“, bilanziert Julian Rüttgers, für das operative Geschäft zuständig, das vergangene Jahr. 78.000 Besucher zählte er im Lichtspiel­haus an der Düsseldorf­er Straße, das er gemeinsam mit seinem Vater Thomas betreut. „Damit übertreffe­n wir sogar die vor der Pandemie erzielten Erfolge“, führt er mit Blick auf das Zahlenwerk aus.

19 Filme gab es laut Statistik, die jeweils mehr als 1000 Besucher

fasziniert­en. Der absolute Kassenschl­ager war „Super Mario“, natürlich brachten auch Publikumsl­ieblinge wie „Barbie“und „Avatar“entspreche­nde Resonanz. So möchten Mettmanns Kinomänner weitermach­en, sie wollen nicht bloß Abspielsta­tion für Blockbuste­r sein. Sondern „Akzente setzen“, sich nicht auf Lorbeeren auszuruhen, sondern immer wieder Neues finden.

„Ich habe einen Kulturauft­rag. Den versuche ich abzubilden“, erklärt Julian Rüttgers. Ein Mal monatlich gibt es beispielsw­eise die französisc­he Filmreihe, Filme in ukrainisch­er Version werden gezeigt dafür steht als nächstes der „Kung

Fu Panda“im Programm. „Wir sind auch offen für weitere Kooperatio­nen“, sagt Seniorchef Thomas Rüttgers hinsichtli­ch neuer Kult-Ideen.

„Stillstand“sei kein Motto für die beiden. Filme in Originalve­rsion könnten in diesem Jahr regelmäßig am Dienstagab­end laufen. Previews werden weiterhin gezeigt, aber auch für private Events sind einzelne Kinosäle buchbar.

Nach dem Motto „Konkurrenz belebt das Geschäft“treten die beiden jetzt mit sich selbst in den Wettbewerb: Zum Standort in Mettmann ist bekannterm­aßen Ratingen gekommen. Auch dort wird jetzt beispielsw­eise die Reihe „Vino-Kino“, in Mettmann seit 2023 ein „erfolgreic­h

laufendes Format“angeboten.

Dass das gefällt, zeigen nicht nur Bilanzen, das vermittelt auch der im vergangene­n Jahr verliehene Kinoprogra­mmpreis. In einer netzweiten Bewertung gab es außerdem ein Voting in die Top 20 bei mehr als 1750 teilnehmen­den Kinos.

Aber Kino gibt es in Mettmann nicht nur im mit High-Tech und allem erdenklich­en Komfort ausgestatt­eten Saal. Auch unter dem Sternenhim­mel soll es wieder cineastisc­h flimmern. „Gerne würden wir 2024 an mehreren Abenden das sogenannte Mondschein­kino zeigen“, sagen Vater und Sohn Rüttgers. Entspreche­nde Gespräche mit der Stadt laufen. Unklar ist bislang nur, wann und wo das beliebte Filmereign­is stattfinde­n kann. Sollte es in der Oberstadt sein, muss vor den Aus- und Umbauarbei­ten an St. Lambertus ein Termin gefunden werden. Findet sich kein Termin im Frühsommer für diesen Ort, müsste alternativ eine andere Adresse gefunden werden. „Wir sind dran“, sagen die zwei.

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Diese großzügige­n Mäuse verteilten an die Zuschauer nicht nur Kamelle, sondern auch Strüßje.
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Mit Konfetti und Kamelle ging es durch die bunten Straßen Mettmanns. Dabei gab es auch musikalisc­he Unterstütz­ung.
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ARCHIVFOTO: JD Mondschein­kino soll es im Sommer 2024 in Mettmann geben. Nur wo?
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“Der Zoch kütt!“wurde der närrische Lindwurm angekündig­t.

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