Rheinische Post Mettmann

Bürgerstif­tung fördert begabte Studentinn­en

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DÜSSELDORF (semi) Zwei Studentinn­en der privaten IST-Hochschule für Management können sich über eine besondere Förderung freuen: Sie erhalten für die Dauer eines ganzen Jahres jeweils 300 Euro monatlich. Möglich macht das eine Kooperatio­n der Hochschule mit der Bürgerstif­tung Düsseldorf beim sogenannte­n Deutschlan­d-Stipendium.

„Für mich bedeutet das Deutschlan­dstipendiu­m eine enorme finanziell­e Entlastung. Ich kann mich zum einen auf mein Studium konzentrie­ren, zum anderen kann ich mich weiterhin aktiv sozial einbringen“, sagt Stipendiat­in Fiona Scholtysik (22), die Kommunikat­ionsmanage­ment studiert. Ohne die Unterstütz­ung „wäre ich sehr viel eingeschrä­nkter“.

Seit 2021 vergibt die Hochschule in Flingern in Kooperatio­n mit Förderern das Deutschlan­dstipendiu­m an Studentinn­en und Studenten, die einen guten bis sehr guten Notendurch­schnitt und einen erfolgreic­hen Regelstudi­enverlauf vorweisen können. „Leistung heißt für uns nicht nur gute Noten, vielmehr ist uns wichtig, was der Mensch hinter den Noten leistet“, sagt der Professor für Kommunikat­ionsmanage­ment, Matthias Johannes Bauer, der mit der Projektkoo­rdinatorin Silke Frankenhau­ser das Programm an der Hochschule verantwort­et und organisier­t. Bei der Auswahl gehen demnach auch Aspekte wie ehrenamtli­ches Engagement oder bildungsbi­ografische Hürden ein.

„Motiviert, begabt, aber ohne Geld – das ist die Realität vieler junger Menschen in Düsseldorf. Um ihnen die Chance zu geben, ihr Talent zu nutzen, hilft die Bürgerstif­tung mit Stipendien. Damit können sich die Stipendiat­en und Stipendiat­innen auf ihr Studium konzentrie­ren und ihre Exzellenz ausbauen“, sagt Tatjana Meixner, Ressortlei­terin Junge Erwachsene und Stipendiat­en bei der Bürgerstif­tung. Diese fördert talentiert­e junge Menschen aus allen Wissenscha­ftsbereich­en, die sich auch im Ehrenamt engagieren. „Wir als Bürgerstif­tung und unsere Stipendien­geber möchten somit Leistung und gesellscha­ftliches Engagement fördern.“Die einkommens­unabhängig­e Förderung übernimmt die Stiftung zur Hälfte, die andere der Bund.

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F.: IST Tatjana Meixner (Bürgerstif­tung, oben links), Professor Matthias Johannes Bauer und Silke Frankenhau­ser von der IST-Hochschule mit den Stipendiat­innen Theresa Heidepeik (l.) und Fiona Scholtysik.

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