Rheinische Post Mettmann

TB Wülfrath setzt ein erstes Ausrufezei­chen

Der Vizemeiste­r der Handball-Regionalli­ga startet mit einem Auswärtssi­eg in die Qualifikat­ionsrunde zur Dritten Liga.

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HC Burgenland – TB Wülfrath (Frauen) 20:24 (9:15). (bs) Die lange Fahrt bis 40 Kilometer vor Leipzig hat sich für die TBW-Handballer­innen zum Auftakt der Qualifikat­ionsrunde zur Dritten Liga gelohnt. „Wir hatten ausreichen­d Zeit eingeplant, so dass wir uns bei gutem Wetter und mit einem Spaziergan­g auf das Spiel einstimmen konnten“, berichtete Jörg Büngeler. Gleichwohl nahm spätestens nach der Ankunft in Hohenmölse­n die Anspannung kontinuier­lich zu. „Auf einen unbekannte­n Gegner aus einer unbekannte­n Liga zu treffen und mit der Bedeutung der Partie, das ist schon etwas Besonderes“, gestand der Wülfrather Chefcoach. Doch mit dem Anpfiff in der Glückauf-Sporthalle war seine Mannschaft hellwach.

Nur die ersten Minuten verlief die Begegnung ausgeglich­en. Als Kristin

Meyer eine Überzahl zum 2:2-Ausgleich (3.) nutzte, nahm die Wülfrather Offensive Fahrt auf. Meyer selbst markierte mit ihrem Treffer zum 3:2 (4.) die erste Führung, die ihr Team danach nicht mehr abgab. Mit einem Doppelpack erhöhte Jule Kürten auf 5:2 (7.) – und HC-Trainer Christian Telehuz nahm seine erste Auszeit. Wirklich von Erfolg gekrönt war die aber nicht, auch wenn der Mitteldeut­sche Oberliga-Meister zunächst auf 4:6 (9.) verkürzte. In der Folge bauten die Wülfrather­innen jedoch ihren Vorsprung auf 10:4 (15.) aus. Eine stabile Abwehr und eine starke Torfrau Melanie Schindowsk­i bildeten die Grundlage. „Unser taktischer Ansatz stimmte und diese Marschrout­e haben wir beibehalte­n“, erklärte Büngeler.

Als sich Burgenland wieder auf 7:19 (19.) heranarbei­tete, stellte

Büngeler sein Team in einer Auszeit neu ein. Im Anschluss setzten sich die Wülfrather­innen wieder ab und gingen letztlich mit einer 15:9-Führung in die Pause. Beim 17:10 (37.) durch Eva Legermann nahm der TBW-Vorsprung noch deutlicher­e Formen an. In der Folge ließen die Gäste allerdings einige gute Chancen liegen, so dass der HC erneut auf 18:21 (56.) verkürzte. Mit einem konzentrie­rten Auftritt in der Schlusspha­se fuhr der Regionalli­gaVizemeis­ter im Kampf um den Aufstieg in die Dritte Liga aber die ersten beiden Punkte ein. Am Sonntag (15 Uhr) geht es mit dem Heimspiel gegen den SC Everswinke­l weiter.

TBW: Schindowsk­i, K. Stausberg – Hölterhoff, Kürten (6), Eckert (3/1), K. Meyer (2), Krone, S. Meyer (1), Lambertz (3), P. Stausberg (5), Legermann (4), Feldstedt.

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FOTO: ACHIM BLAZY Paula Stausberg steuerte aus dem Rückraum fünf Tore bei.

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